Cusco

Cusco gilt als das wichtigste archäologische Zentrum in Südamerika und Machu Picchu wurde als königlicher Landhaussitz der Inkas gebaut: Tausende von Besuchern pilgern auf 2.430 Meter Höhe

Die Anden in Peru: Allein der Anblick dieses Gebirges lässt den Atem stocken. Die Anden oder Cordillera de los Andes, ist die längste Gebirgskette und das höchste Gebirge Südamerikas.

„In Peru, in Peru ... in den Anden“, lautet ein populärer Song von Jürgen Fastje: „Ein Lied, das mich eigentlich, gefühlt, schon mein ganzes Leben verfolgt“, sagt der Barde.

Verlorene Stadt der Inka

Machu Picchu by ReiseTravel.eu

Im Jahr 1911 entdeckte der Hawaiianer Hiram Bingham auf einem Anden Gipfel etwas noch Spektakuläreres als alles, was er zuvor gesehen hatte: Die Ruinen von Machu Picchu.

Machu Picchu liegt zwischen zwei Bergen: Dem Huayna Picchu mit 2.701 Meter und dem Machu Picchu Mountain mit 3.082 Meter Höhe.

Machu Picchu by ReiseTravel.eu

Die Inka erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2.430 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln in den Anden über dem Urubambatal der Region Cusco, nordwestlich der Stadt Cusco.

Der Weg ist das Ziel – Machu Picchu

Machu Picchu by ReiseTravel.eu

Auf dem Gipfel des Berges bilden große und beeindruckende Steinblöcke, die ohne jegliche Hilfsmittel miteinander verbunden sind, eines der wichtigsten religiösen, politischen und kulturellen Zentren des Inkareiches Machu Picchu.

Die Inka-Stadt teilt sich auf in zwei große Sektoren: Landwirtschaftlicher Sektor mit einem Netz aus künstlichen Stufen oder Terrassen und den urbanen Sektor mit herrlichen Baukonstruktionen wie dem Sonnentempel. Die intensiv grünen Stufen und die imposanten Kordilleren bilden eine wunderschöne Landschaft, die alle Erwartungen übertrifft. 

Cusco ist die sagenumwobene Hauptstadt des Inkareichs

Für die Inkas war sie der Mittelpunkt der Welt – der Name Qosqo bedeutet in der Quechua-Sprache „Nabel der Welt“. Hauptstadt eines riesigen Reiches, das sich von Kolumbien bis nach Chile erstreckte.

Mit der Eroberung durch die Spanier 1533 wurde vieles zerstört oder umfunktioniert. Heute verschmelzen ehemalige Inka-Mauern mit prachtvoller Kolonialarchitektur.
Cuzco gilt als das wichtigste Zentrum. Die Kathedrale mit ihren roten Granitblöcken oder das Kloster der Sonnenjungfrauen sind Höhepunkte beim Stadtrundgang.

Machu Picchu by ReiseTravel.eu

„Spannend und voller Gegensätze ist das Andenland Peru. Zum Besuch des Landes, in Form einer Rundreise, sollten gute drei Wochen eingeplant werden. Die Anreise aus Deutschland erfolgt in der Regel via Lima, der Hauptstadt, von dort starten die Touren in das innere des Landes. Rund 400 Flugkilometer sind es nach Cusco. Eine Stadt in einer Höhe von 3.400 Metern. Traumziel aller Peru-Reisenden: Das Inka-Reich“, sagt unser Guide.

Von Cusco führt der Weg nach Machu Picchu in das „Heilige Tal“. Dieses Tal umfasst das Gebiet entlang des Urubamba Flusses. Inmitten der tropischen Bergwelt, auf einem Berghang über dem Tal des Urubamba gelegen, lockt die geheimnisumwitterte Stadt Machu Picchu.

Eine einzigartige Faszination lockt

Der Name Machu Picchu kommt aus dem Quechuawort, „alter Berg“. Er ist strategisch lokalisiert, um Feinde abzuwehren und umgeben von tiefen Tälern und majestätischen Bergen.

ReiseTravel Fact: Der Name „Machu Picchu“ stammt aus der Sprache der Eingeborenen, Quechua, und bedeutet so viel wie „alt“ und „Berg“. Machu Picchu wurde gebaut als königlicher Landhaussitz des Inkas. Es gibt viele Vermutungen, warum sie diesen Ort verließen. Einige sind der Meinung, dass die Leute Machu Picchu aufgrund eines Pockenausbruchs verließen und dementieren, dass die Inka eine Niederlage im Kampf gegen die Spanier erlitten haben, die das Gebiet um das Jahr 1530 zu erobern begannen. Die Inkas bauten ein großes Straßennetz, um die Regionen ihres Reiches zu verbinden. Heute bedeutet der Weg nach Machu Picchu eine Rückkehr zur tausendjährigen Geschichte. Entlang der 40 Kilometer gibt es geheimnisvolle Landschaften, archäologische Ruinen und vor allem viele sympathische Menschen.

Machu Picchu by ReiseTravel.eu

„Keiner der romanischen Wege, auf die ich in Italien, Frankreich und Spanien traf, haben mich mehr beeindruckt als dieses Meisterwerk der antiken Peruaner; und der Inka-Pfad ist sogar bewundernswerter, denn er liegt, nach meinen barometrischen Berechnungen, in einer Höhe von 4.040 Metern über den Meeresspiegel“, beschrieb Alexander von Humboldt seinen Besuch im Jahre 1850.

Machu Picchu kann das ganze Jahr besucht werden.

Beeindruckend und echt stark. Stundenlang dasitzen. Einfach nur beobachten und schauen.
Frühmorgens, beim Aufgang der Sonne, herrscht Ruhe und Stille.
Die Gedanken schweifen.
Eine Art Zwiesprache, mit sich und der Welt: Vielleicht mit Gott?

ReiseTravel Service

Die Anreise erfordert Zeit und Geduld. Mit dem Flugzeug bis Cusco, dann weiter mit der Bahn. Der Zug benötigt für diese 110 km lange Strecke etwas 3 bis 4 Stunden. Teilweise wird rangiert – vor und rückwärts gefahren – wegen der enormen Steigungen und Kurven. Eine beeindruckende Fahrt. Nach der Ankunft geht es weiter. Mit dem Bus in atemberaubender Fahrt nach oben, zum ehemaligem Eingang. Dann beginnt die Besichtigung.

Die bequemste Möglichkeit, von Cusco nach Machu Picchu zu gelangen, ist mit dem Zug ab Cusco.

Machu Picchu by ReiseTravel.eu

Machu Picchu liegt auf über 2.430 Meter Höhe. Bitte eine mögliche Höhenkrankheit beachten. Viel Trinken. Leichte Kost, aber regelmäßig essen. Viel Ruhe, damit sich der Körper an die Höhe in den Anden akklimatisieren kann. Koka-Tee wird in allen Hotels in Peru serviert. Tropfen gegen die „Höhenkrankheit“ mitführen.

Mehr als 2.585 Stufen gilt es zu Steigen. Fit sollte man schon sein.

Zur Übernachtung empfiehlt sich: „Luna Rumi“. Das Hotel liegt im Herzen des Heiligen Tales der Inka, in Nachbarschaft zu weiteren Inka-Festungen. Vor dem Hotel hält der Zug, direkt zum Einsteigen.

Machu Picchu ist heute Weltkulturerbe und der Stolz Perus.

https://www.peru.travel/de/

Ein Beitrag für ReiseTravel von Gerald H. Ueberscher.  

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