Essen & Trinken

Harpelunde
Bristol
Schönleitn
Stubai
Pilsen
Leipzig
Potsdam
Wien
Salzburg
Salzburg
Stubaital
Klaistow
Kleinostheim
Erfurt
Haselünne
Frankenwald
Nürnberg
Berlin
Südtirol
Virginia
Mötzow
Berlin
Innsbruck
Berlin
Lenggries
Hallertau
Münchenbernsdorf
Villach
München
Rom
Berlin
Berlin
Trabzon
Helsinki
Berlin
Düsseldorf
München
Rendsburg
Flendsburg
Samarkand
Bern
Frankfurt
Berlin
Berlin
Mötzow
Grünstadt
Köln
Berlin
Hamburg
Cavaillon
Bamberg
Berlin
Treviso
Berlin
Rostock
Frankfurt
Berlin
München
München
Neapel
Hamburg
Hamburg
Baiersdorf
München
Unterallgäu
Mondsee
München
Klaistow
Kelheim
Berlin
Björn Juhnke
München
Neuzelle
Velden
Potsdam
Inzell
Köln
Wien
Piemont
Kuala Lumpur
Lima
Naumburg
Köln

Die traditionelle Tiroler Küche ist bodenständig, deftig und üppig. Die lokalen Zutaten wie Speck, Käse, und Kartoffeln sind die Basis der Gerichte

Viele Rezepte der Tiroler Speisen werden seit Generationen in der Familie weiter gereich und sind oft gut gehütete Geheimnisse.

Tiroler Gröstl

Das Tiroler Gröstl ist ein traditionelles Pfannengericht. Es ist ein Resteessen. Der Sonntagsbraten wird in Stücke geschnitten und mit gekochten Kartoffeln mit Zwiebeln und Speck in Butterschmalz in der Pfanne geröstet und mit einem Spiegelei serviert. Das Tiroler Gröstl, obwohl es nur ein Resteessen ist, wurde zum Nationalgericht.

Speck- und Spinatknödel

Knödel gehören schon seit Langem in die Tiroler Küche. In der Burgkapelle von Hocheppan zeigt der Freskenzyklus um 1180 eine Frau, die an einer Kochstelle steht mit einem Knödel auf der Gabel und fünf Knödeln im Kochtopf. Sie hatten die Kornfelder, also das Mehl, die Eier, Milch und Speck oder Gemüse und haben daraus die Knödel geformt.

Eine Knödel-Legende erzählt, dass im 15. Jahrhundert Soldaten auf einem Südtiroler Bauernhof ankamen und drohten, das Haus zu plündern und in Brand zu stecken, wenn die Frauen nicht sofort etwas zu essen vorbereiten würden. Trotz der großen Armut machten sich die Bäuerinnen daran, mit den Zutaten zu kochen, die ihnen zur Verfügung standen: hartes Brot, Eier, Zwiebeln, Speck, Milch und Mehl. Mit diesen Zutaten machten sie einen Teig und formten damit kleine Bälle, die sie ins Wasser zum Kochen gaben, und die sie schließlich den Soldaten servierten. Begeistert und satt, fiel die Truppe in einen erholsamen Schlaf. "Diese Kanonenkugeln hauen ja die ärgsten Mannsbilder um", meinte der Kommandant und verabschiedet sich vom Hof. Die Bäuerinnen bekamen sogar ein paar Goldmünzen als Belohnung.

Kaspressknödel

Kaspressknödel sind ein typisches Tiroler Gericht. Der Knödel besteht aus Semmelwürfeln, Kräutern und herzhaftem Bergkäse, die in heißem Fett ausgebacken werden. Graukäse ist ein fettarmer Sauermilchkäse mit niedrigem Fettgehalt und wird im Sommer auf vielen Almen in Tirol hergestellt. Zum Kaspressknödel passt Salat, Sauerkraut oder er wird auch in einer heißen Brühe serviert.

Marillen- und Zwetschkenknödel

Süße Knödel wie Marillenknödel Zwetschkenknödel sind eine traditionelle Mehlspeise der böhmisch und ganz österreichischen Küche. Die Knödel werden oft mit Zimtzucker angerichtet und mit zerlassener Butter übergossen.

 Tiroler Kueche

Schlutzkrapfen

Schlutzkrapfen sind ein Nudelgericht, das den Ravioli ähnelt. Sie werden mit einer Mischung aus Roggen- und Weizenmehl hergestellt. Die Füllung besteht traditionell aus Fleisch vom Kalb oder Rind, Kartoffeln oder Spinat mit Topfen. Wenn es mittags schnell gehen musste, dann wurden Schlutzkrapfen gemacht.

Käsespätzle – Kasspatzln

Käsespätzle oder Kasspatzln war ein Armer Leute Essen in der alpenländischen Küche. Die kalorienreiche Kost gab Kraft für die schwere Arbeit auf dem Land. Neben dem Mehl als Basis eignet sich am besten ein Bergkäse. Glasig gedünstete Zwiebeln oder frittierte Zwiebeln ergänzen das Gericht.

Rezepte aus Tirol

Kaiserschmarrn

Der Kaiserschmarrn gehört auf jede Speisekarte. Über seine Ursprünge gibt es verschiedene Geschichten, entweder Kaiserin Sissi und/oder ihren Gemahl Kaiser Franz Joseph I. haben den ersten Kaiserschmarrn gegessen.

Der Kaiserschmarrn wird oft leicht flambiert angerichtet, mit Staubzucker bestreut und mit Apfelkompott, Zwetschkenröster oder Preiselbeerkompott serviert. Eine andere Variante ist ein Blaubeerschmarrn.

Kiachl

Kiachl werden zumeist bei Festen, wie Almabtrieb oder in der Weihnachtszeit angeboten. Die Krapfen schmecken am besten, wenn sie frisch aus dem heißen Fett kommen. Süße Kiachl werden mit Preiselbeeren und herzhafte mit Sauerkraut angeboten.

Eine Legende sagt, dass eine Bäckerin namens Cäcilia Krapf im 17. Jahrhundert das Gebäck erfunden hat. Ihr soll ein Stück Teig versehentlich ins heiße Fett gefallen sein. Kirchtagskrapfen gibt es in ganz Tirol und überall werden sie ein wenig anders gefüllt. Hin und wieder findet man sie auch auf Hütten auf der Nachspeisenkarte. Das außen leicht knusprige und innen sehr süße Gebäck passt vorzüglich zu einem Kaffee. Im Herbst sind die Füllungen meist aus Mohn, Dörrbirnen, Dörrzwetschken und anderen saisonalen Produkten wie Nüssen und Rosinen. www.tirol.at

Ein Beitrag mit Fotos für ReiseTravel von Gabi Dräger.

Draeger GabiUnsere Autorin Gabi Dräger zeichnet bei ReiseTravel verantwortlich für die Redaktion Reise. Ihr Thema sind die Berge. Sie lebt und arbeitet in München. gabi@reisetravel.eu

Sehr geehrte ReiseTravel User. Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung, senden uns Ihre Fragen oder Wünsche. Vielen Dank. Ihr ReiseTravel Team: feedback@reisetravel.eu -  Bitte Beachten Sie YouTube.ReiseTravel.eu - Stöbert bei Instagram reisetravel.eu -von #ReiseTravel und #kaef_and_piru mit #ReisebyReiseTravel.eu von Facebook https://www.facebook.com/groups/reisetravel.eu -mit #ReiseTravel - Warum ist die Banane krumm oder ein Leben wie Gott in Frankreich und auf den Lippen ein LiedIm Osten geboren

ReiseTravel Suche

nach oben