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Interessanter Einblick in die Geschichte der „schwäbischen Nudel“ damals und heute
Typisch schwäbisch: Spätzle! Vom Spätzlebrett zur Spätzlepresse. Im oberschwäbischen Bad Waldsee hat das „Spätzlemuseum“ im Vötschenturm seine Heimat gefunden. Auf drei Stockwerken bekommen die Besucher in diesem deutschlandweiten einmaligen Museum einen durchweg spannenden Einblick in die Geschichte der „schwäbischen Nudel“. Gezeigt wird die Zubereitung damals und heute. Die Besucher spüren, dass Oberschwabens Identität nicht nur auf Spätzle beruht, sondern auch immer mit dem berühmten schwäbischen Erfindergeist zusammenhängt.
Ein Herz für Spätzle hat Heidi Huber
Geschabt oder gepresst? Köche wie Hausfrauen sind sich bis heute uneinig, wie die schwäbischen Spätzle zubereitet werden. Dabei sind die Zutaten simpel: Mehl, Eier, Salz und kaltes Wasser. Dann wird der Spätzleteig portionsweise von einem Brett ins Wasser geschabt oder durch die Presse gedrückt. Man isst sie als Kässpätzle oder zu Fleisch und in der Suppe, etwa beim Gaisburger Marsch. Heidi Huber, die Inhaberin des Museums, hat für ihre Ausstellung Jahre lang historische Unikate gesammelt und mit zahlreichen Stücken aus dem Familienbesitz ergänzt. Mit der Eröffnung des Museums hat sie sich ihren ganz privaten Lebenstraum erfüllt – neben ihrem eigentlichen Beruf als angestellte technische Zeichnerin.
Zu sehen sind neben Puppenstuben, die das einstige Leben der Frau am Herd spiegeln, Pfannen, Töpfe, Spätzlehobel, Kochbücher oder Küchenmöbel. Schautafeln vermitteln alles Wissenswerte vom Erfinder der Knöpflemaschine, Philipp Mehne (18. Jahrhundert), bis zur industriellen Fertigung der Schwäbischen Eiernudeln.
Entdecken, wie die typischen Spätzle gemacht wurden. Heidi Huber erfüllte sich einen lang gehegten Traum: Ein Spätzle Museum.
Der Vötschenturm thront am Rand der historischen Altstadt. Er ist ein Relikt aus dem Mittelalter, als die Stadt noch von einer Stadtmauer umgeben war. Der Name des Turms geht auf die Familie Vötsch zurück, die im 15. und 16. Jahrhundert zu den einflussreichen Familien der Stadt gehörte.
ReiseTravel Fact: Bad Waldsee im Herzen Oberschwabens war mit 2194 Sonnenstunden einer der sonnenreichsten Kurorte Deutschlands und der sonnigste Ort im "Ländle". Eine charmante Stadt mit einer schwäbischen Geschichte: Im Vötschenturm, am Rande des historischen Zentrums, hat das „Spätzlemuseum“ seine Heimat. Vom mittelalterlichen Treiben erzählt die von dicken Stadtmauern umgebene Altstadt. Auf dem Marktplatz thront schön und stattlich das Rathaus von 1426 und offenbart eine Reise in die Zeit der Gotik und Renaissance. Auf der Spitze reckt eine goldglänzende Justitia die Waage in die Höhe. Im Rahmen einer Stadtführung gelangen Interessierte auch ins Innere, in die Räume des Stadtoberhauptes. Ein eiserner Ring zeugt davon, dass einst die Angeklagten in Ketten vorgeführt wurden. Daneben ein Lavabo, ein zierliches Waschbecken, um sich die Hände in Unschuld zu waschen. Im "Spätzle Museum" erfährt der Besucher alles Wissenswerte über die schwäbischen Nudeln, die Spätzle. Hoch interessant und erlebnisreich zugleich.
ReiseTravel Service: Das „Spätzle Museum“ im Vötschenturm hat am Wochenende Samstag und Sonntag von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person. Da das Museum sehr klein ist, sollten sich Gruppen vorher anmelden und einen Termin mit der Inhaberin Frau Heidi Huber vereinbaren.
Spätzlemuseum - Im Vötschenturm, Entenmoos 29, D-88339 Bad Waldsee, info@spaetzlemuseum.info - www.spaetzlemuseum.de
Kur- und Gästeinformation Bad Waldsee, 88339 Bad Waldsee, Tel. 07524 / 94 13 42, www.bad-waldsee.de
Ein Beitrag für ReiseTravel mit freundlicher Unterstützung von Susanne Heiss. www.heiss-pr.de
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