Palmyra | Wüstenstadt Palmyra |
Wüstenstadt Palmyra
Palmyra, die Stadt in der Wüste wurde vom IS befreit
Erste "Reisende" und Besucher der Stadt haben sich bereits gemeldet
(Ein ReiseTravel Bericht vom Dezember 2010)
Sehr geehrte ReiseTravel User,
gern lade ich zu einer eine Reise in meine Heimat Syrien ein. Hier arbeite ich als Reiseleiter und begleite Reisegruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Syrien bietet facettenreiche touristische Offerten und freundliche Menschen erwarten Sie.
Unser Reiseziel ist Palmyra – die Wüstenstadt
Palmyra ist das Symbol seiner arabischen Königin Zenobia, einer Frau, die durch Schönheit und hohem Kunstsinn glänzte und deren Ehrgeiz sie nicht davon zurückschrecken ließ, in den Krieg zu ziehen um sich dem allmächtigen Rom entgegenzustellen.
Die Stadt Palmyra stand seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. unter der Herrschaft von Rom, dessen Kaiser erhob sie zur Kolonie. Durch die damalige Anbindung – hier war ein relevanter Kreuzungspunkt der Verkehrswege – an die „Seidenstrasse“ profitierte der Ort vom Reichtum. Mit eigener Verwaltung, Armee und Polizei, quasi eine eigener Staat.
Nach dem Sieg der Sassaniden über die römischen Truppen in der Schlacht von Edessa versuchten die Palmyrener eine Annäherung an die Perser, um der Plünderung zu entgehen. Nach Ablehnung durch den persischen König Schapur griff der palmyrenische Fürst Septimius die Perser überraschend an und konnte große Teile der Kriegsbeute zurückgewinnen. Damit machte er die Stadt zu einem wichtigen Machtfaktor in der Region und faktisch unabhängig.
Probe für die Premiere zum Festival
Nachdem Odaenathus 261 den Usurpator Quietus besiegt hatte, ernannte ihn Kaiser Gallienus zum corrector totius Orientis und damit zu seinem Stellvertreter in dieser Region.
Zwischen 262 und 266 eroberten die palmyrenischen Truppen unter Odaenathus große Teile Mesopotamiens von den Persern zurück. Die Spannungen mit Rom blieben zunächst begrenzt. Nach seiner Ermordung setzte seine Gattin Zenobia die Politik des Odaenathus zunächst fort, doch waren die Römer offenbar nicht bereit, die Sonderstellung des Vaters auf Odaenaths Sohn zu übertragen. Zenobia übernahm im Namen ihres Sohnes Vaballathus die Herrschaft über Syrien und besetzte 270 auch die reiche römische Provinz Ägypten. Als der römische Kaiser Aurelan 272 Palmyra angriff, ließ Zenobia ihren Sohn ebenfalls zum Kaiser ausrufen und nahm selbst den Titel einer Augusta an. Aurelian besiegte bei Immae in der Nähe von Antiochia und Emesa die palmyrenischen Truppen und führte Zenobia als Gefangene nach Rom. Während der römischen Besetzung erhob sich die Bevölkerung Palmyras, die zunächst milde behandelt worden war, kurz danach unter Septimus zum zweiten Aufstand. Nach dessen Niederschlagung wurde Palmyra zerstört.
Der spätere Kaiser Diokletian ließ Palmyra sehr viel kleiner wieder aufbauen und errichtete hier ein Militärlager. Auch die Christen erreichten Palmyra, und die Stadt wurde im 4. Jahrhundert Bischofssitz. Als Kirche diente der alte Tempel. Doch die Zeit der Blüte war vorbei. Im Jahr 634 gelangte mit den Arabern der Islam nach Palmyra, nach 636 ging sie endgültig aus römischer Hand in jene der Moslems über.
1751 besuchte eine englische Expedition die Ruinenstadt und fertigte sorgfältige Bauaufnahmen der am besten erhaltenen antiken Ruinen an. Nachdem sie 1753 in einem monumentalen Tafelwerk publiziert worden waren, erhielten sie erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der klassizistischen Architektur in Europa.
Sehr geehrte ReiseTravel User,
soweit die geschichtliche Vergangenheit. Palmyra ist einen Besuch wert. Ob Individuell oder in einer Gruppe, alles ist möglich.
Hotels laden ein und Restaurants aller Couleur bieten diverse Köstlichkeiten
(Die Hotelanlage ist kriegsbedingt zerstört)
Palmyra ist die größte Ruinenstätte Syrien: Neben einer grünen Oase von Olivenbäumen, Palmen und Grantäpfeln taucht sie plötzlich auf wie eine Fata Morgana. Eine legenden- und sagenträchtige Stadt.
ReiseTravel Autor Nizar in Palmyra
Ich freue mich auf Ihren Besuch
Herzliche Grüße.
Ihr
Nizar
Reiseleiter für arabische Länder
Ministerium für Tourismus der Syrischen Arabischen Republik - www.syriatourism.org
Weitere Berichte zum Thema: Syrien
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Aktuell
Bitte beachten sie die aktuelle Lage im Land und informieren sich über die Reisehinweise vom AA unter http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/01-Reisewarnungen-Liste_node.html
Nachrichten und Bilder aus Syrien kontrastieren und zeigen zerstörte Geschichte: Syrien
Im Schatten des Krieges: Der Syrische Krieg forderte an die 180.000 Leben und trieb annähernd 8 Millionen Menschen in die Flucht. Beinahe unerkannt blieb bislang der Verlust der kulturellen Identität des syrischen Volkes. Die sechs Weltkulturerbe-Stätten, die der Zerstörung und Plünderung preisgegeben sind, werden in ihrer einstigen Schönheit und Bedeutung dokumentiert.
Geplündert, beraubt, zerstört: Syrien gilt als eine der geschichtsträchtigen Regionen des Nahen Ostens. Der Eintrag in die Liste des Welterbes der UNESCO bedeutet nicht nur die Anerkennung und Wertschätzung eines regionalen Kulturerbes durch die Weltöffentlichkeit, sondern stellt dieses auch unter den Schutz der Weltengemeinschaft. Was aber bedeutet das für das Beispiel Syrien mit seinen sechs Welterbe- Stätten und seine Bevölkerung? Wichtige archäologische Fundstätten belegen Menschheitsgeschichte seit über 10.000 Jahren und Siedlungskontinuität von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Beschädigte Infrastruktur und zerstörte Kulturstätten, Verlust des Lebens und der kulturellen Identität eines Volkes.
Mamoun Fansa, ehemaliger leitender Museumsdirektor am Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, ermöglichte zahlreiche Ausstellungen über die historische Beziehung zwischen dem Orient und Europa.
ReiseTravel Fact: Das Buch ist ein Appell, die Entwicklungen in Syrien nicht aus den Augen zu verlieren. Syrien gilt als eine der geschichtsträchtigsten Regionen des Nahen Ostens: Weltkulturerbe-Stätten in den Wirren des Bürgerkriegs. Krak des Chevaliers ist (war) eine der beeindruckendsten und best erhaltenden mittelalterlichen Burgen der Welt und Palmyra ist das Symbol seiner arabischen Königin Zenobia, einer Frau, die durch Schönheit und hohem Kunstsinn glänzte.
ReiseTravel berichtete oft und intensiv über Syrien und natürlich über die Hauptstadt Damaskus. Die Bilder des Krieges, veranlassten unsere Redaktion, Berichte zu Löschen und Fotos zu entfernen, vieles ist unwiderruflich vernichtet. Die Schönheit und Bedeutung der Kulturlandschaft „Syrien“ versinkt in den Wirren des Krieges. Das Buch informiert über den derzeitigen Stand der Zerstörungen, Plünderungen und Raubgrabungen. Dabei rücken auch die langfristigen, katastrophalen Folgen für die syrische Wirtschaft in den Blick, als deren wichtigste Grundlage auch der Kulturtourismus galt.
Syrien – Sechs Weltkulturerbe Stätten in den Wirren des Bürgerkrieges von Mamoun Fansa, NA Verlag, 128 Seiten, 116 Abbildungen, ISBN 978-3-943904-74-1, www.na-verlag.de
Das Buch kostet im Buchhandel 29,90 Euro.
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ReiseTravel stellt ein aktuelles Buch vor: Was in Syrien tatsächlich geschieht – Von Mark Taliano - Kopp Verlag
Ein Hilferuf aus Syrien und ein Appell der Syrer an den Rest der Welt: Glauben Sie nicht, was Ihnen die Mainstream-Medien über den Krieg in Syrien erzählen!
Die Menschen in Syrien wissen, wer die wahren Terroristen sind: Tagtäglich berichten die Massenmedien über den Krieg in Syrien. Zeitungen, Radio und Fernsehen schildern, wie die USA und ihre Verbündeten gegen das „verbrecherische Regime Assad“ und gegen islamistische Terroristen vorgehen. Doch dies hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun! Mark Taliano bringt mit diesem Buch die Wahrheit ans Licht. Hier lesen Sie, was Ihnen die Massenmedien verschweigen.
Wer den Syrien-Krieg angezettelt hat und worum es bei diesem Konflikt wirklich geht: Den Syrern ist klar, dass es sich beim Oberhaupt der säkularen Regierung Syriens, dem gewählten Präsidenten Baschar al-Assad, nicht um den Dämon handelt, den die westlichen Medien präsentieren. Sie wissen zudem, dass Saudi-Arabien und Katar den IS und die Terroristen der al-Nusra-Front im Auftrag der USA finanzieren und ausbilden. Israel gewährt den Terroristen im Gebiet der besetzten Golanhöhen Unterschlupf, und in Verbindung mit dem türkischen Oberkommando ist die NATO seit März 2011 daran beteiligt, die Rekrutierung von Dschihadisten und ihre Entsendung nach Syrien zu koordinieren. Mehr noch: Die IS-Brigaden sowohl in Syrien als auch im Irak sind in westliche Spezialeinheiten eingebunden und werden von Militärberatern unterstützt.
Buchautor Mark Taliano ist ein ehemaliger Gymnasiallehrer aus Ontario in Kanada. Er ist Enthüllungsjournalist und wissenschaftlicher Mitarbeiter des „Centre for Research on Globalization CRG“. Taliano reiste 2016 in das geschundene Land und sprach mit den Menschen, die dort leben - und er hörte ihnen zu. Nach mehr als 5 Jahren Terrorismus, der von den USA und der NATO gefördert wird, und nach mehr als 2 Jahren „befriedender“ Luftangriffe der USA, die vor allem auf die zivile Infrastruktur Syriens abzielen, weiß in Syrien jeder, dass Washington hinter den Terroristen steckt.
ReiseTravel Fact: Mark Talianos Buch führt uns vor Augen, was in Syrien wirklich geschieht. Es zeigt, weshalb die USA dieses Land destabilisieren und warum sie einen Regierungswechsel herbeiführen wollen. Ziel des Autors ist nicht zuletzt, den Menschen in Syrien eine Stimme zu geben. Deshalb beinhaltet dieses Buch zahlreiche „ungefilterte“ Aussagen von Syrern und Berichte von Augenzeugen, die die Verbrechen der USA und die Gräueltaten ihrer Verbündeten schildern.
Im Fazit: Sind es Verstöße des Westens gegen das Völkerrecht und die Asylindustrie boomt, leider nicht nur in Deutschland! Jeder sollte das Weltgeschehen von beiden Seiten betrachten.
Was in Syrien tatsächlich geschieht von Mark Taliano, Kopp Verlag, gebunden mit Schutzumschlag, 123 Seiten, zahlreiche Abbildungen, ISBN-13: 9783864454707, www.kopp-verlag.de
Das Buch kostet im Buchhandel 9,95 Euro.
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