Sölden

Höhe mit Schneegarantie bieten 5 Tiroler Gletscher, Kaunertal, Pitztal, Sölden, Stubai und Hintertux: Wintersport!

Ski: Sie sind etwas ganz Besonderes, denn die 5 Tiroler Gletscher bieten die absolute Schneegarantie. Immerhin liegen die Gletscher auf rund 3.000 Meter über Normalnull. Und diese Tatsache verspricht auch viel Wintersonne, grandiose Aussichten und natürlich ganz viel Spaß im Schnee. Einen gemeinsamen Skipass gibt es natürlich auch: Der „White 5“ ist eine ganze Skisaison auf den Naturschneepisten und den Liften aller 5 Tiroler Gletscher gültig. Wenn in vielen Skigebieten die Pisten noch gar nicht geöffnet oder längst schon wieder geschlossen sind, können Skifahrer auf den 5 Tiroler Gletschern die breiten Naturschneepisten und das schöne Wetter genießen. 80 Prozent des Niederschlags auf den Gletschern fällt als Schnee vom Himmel. Ab und zu schneit es sogar im August. In Tallagen sind nur zehn Prozent des Niederschlags Schnee. Wenn also der Winter auf sich warten lässt – auf den Gletschern ist er längst angekommen.

Neue Seilbahnen

Trotz der schwierigen Voraussetzungen in diesen Höhen, wird auf den Gletschern großer Wert auf perfekte und moderne Aufstiegshilfen gelegt. Und so werden zur Saison 2016/17 gleich zwei Gondelbahnen erneuert – die Eisgratbahn auf dem Stubaier Gletscher und die Giggijochbahn in Sölden. Über 75 Seilbahnen und Liftanlagen bieten die 5 Tiroler Gletscher Skigebiete, fünf Snowparks, 100 Kilometer Variantenabfahrten und knapp 300 Pistenkilometer. Wer alle einmal abfahren möchte, für den eignet sich der flexibel einsetzbare Skipass „White 5“. Dieser Pass ist insgesamt zehn Tage gültig, zwischen dem Oktober 2016 und dem 15. Mai 2017. Der gletscherübergreifende „White5“ kostet 379 Euro.

Wer seinen Skitag auf einem der 5 Tiroler Gletscher verbringt, übernachtet anschließend am besten gleich in einem der Gletscherhotels. Frühstückspension, gemütliche Ferienwohnung oder Sterne-Hotel – für jeden Anspruch gibt es die passende Unterkunft. Gemeinsam in den Gletscherhotels, ist, dass sie authentische österreichische Küche servieren und passende Wohlfühl- und Entspannungsprogramme anbieten. Die Übernachtung in einem Gletscherhotel kann zusammen mit dem Skipass direkt online gebucht werden.

Kaunertal (1.273 bis 3.108 Meter): Tirols jüngster Gletscher. Er ist der jüngste der Gletscher – was sein Publikum betrifft. Zahlreich Snowboarder und Freeskier tummeln sich im beliebten Snowpark auf dem Kaunertaler Gletscher. Und deswegen ist das Opening zum Saisonstart auch ganz auf diese Szene ausgerichtet. Vom 7. bis 9. Oktober 2016 findet das legendäre KTO, das Kaunertal Opening, bereits zum 31. Mal statt. Neu ist in diesem Winter die 1/2-Mile-Jib-Line: ein 800 Meter langer Run im Snowpark mit mehreren Obstacles hintereinander. Aber auch alle anderen Skifahrer haben viel Freude auf dem Kaunertaler Gletscher. 2016 sind die Pisten schon seit September geöffnet. Bereits die Anfahrt über die Gletscherstraße kann man mit Fug und Recht als spektakulär bezeichnen. In vielen Serpentinen windet sich die mautpflichtige Straße durch die herrliche Landschaft vorbei am großen Stausee und durch das sogenannte Schnapsloch bis an den Rand des Weißseeferners. Auf dem Gletscher können Skifahrer sich dann an breiten Pisten mit einem Höhenunterscheid von bis zu 1.000 Meter austoben. Schlangen an den Liften gibt es aufgrund der hohen Kapazitäten nicht. Nach wie vor ist der Kaunertaler Gletscher so etwas wie ein Geheimtipp unter den Gletscherskigebieten. Konditionsstarke Skifahrer können von der Bergstation der Karlesjochbahn auf 3.108 Metern bis zur Talstation der Ochsenalmbahn auf 2.150 Metern durchfahren – dabei führt die Piste sogar durch einen 160 Meter langen Tunnel. Das gut ausgebaute „check your line“ Konzept für Freerider markiert auf dem Kaunertaler Gletscher die vielen Routen und Variantenabfahrten abseits der präparierten Pisten.

Barrierefrei bis auf den Gletscher

Das gesamte Tal wurde bereits mehrfach für seine Barrierefreiheit ausgezeichnet. Selbst im Winter können auf dem Gletscher beispielsweise Rollstuhlfahrer auf speziellen Monoski-Schlitten die Pisten genießen und Rollstuhlfahrer barrierefrei bis auf die Aussichtsplattform und in alle Restaurants gelangen. Die Besonderheiten auf dem Kaunertaler Gletscher ist die Aussichtsplattform „Drei-Länder-Blick“ auf 3.108 Metern an der Karlesjochbahn, sie bietet die beste Aussicht auf die Gipfel des Dreiländerecks Österreich-Italien-Schweiz.

Pitztal (1.640 bis 3.440 Meter): Tirols höchster Gletscher

Er ist der höchste, nirgendwo sonst in Österreich kommt man mit einer Bahn höher hinauf als auf dem Pitztaler Gletscher auf 3.440 Meter. Und hier steht auch Österreichs höchstes Café im modernen Design, das einfach nach seiner Höhenlage „3.440“ benannt ist. Die Kuchen dort oben stammen übrigens aus Österreichs höchster Konditorei, die nur wenige Höhenmeter tiefer an der Bergstation des Gletscherexpresses auf 2.840 Metern liegt. Von der freischwebenden Panoramaterrasse des Café 3.440 können die Gäste auf die 3.774 Meter hohe Wildspitze, Tirols höchster Gipfel, und die umliegenden über 50 Dreitausender blicken. Wer seine Schwünge lieber abseits der Pisten zieht, für den gibt es auf dem Pitztaler Gletscher zahlreiche, ausgeschilderte Varianten, zum Beispiel jene durchs Taschachtal bis hinunter nach Mandarfen, einem der letzten Weiler im Pitztal. Die Freeride-Möglichkeiten sind zahlreich. In drei Freeride-Camps zwischen Januar und April lernt man die besten und sichersten Abfahrten kennen. Mal etwas Neues ausprobieren? Dann bieten sich die Schnupper-Ski-Cross-Samstage vom 15. Oktober bis 3. Dezember 2016 an. Dabei lernen Skifahrer auf der Einsteigerstrecke, wie man in Steilkurven und Wellen am schnellsten an den Mit-Crossern vorbei kommt. Wer lieber erst mal zuschaut: Die Pitztal Cross Days mit internationalen Wettbewerben finden vom 25. bis 27. November, vom 2. bis 4. Dezember und vom 19. bis 20. Dezember 2016 statt. Auf dem Pitztaler Gletscher mit seinen 22 Pistenkilometern hatte die Skisaison bereits am 10. Oktober 2016 begonnen.

Sölden (1.350 bis 3.340 Meter): Hotspot der Alpen

Sölden ist immer gut für einen Superlativ. Drei Dreitausender im Skigebiet, das moderne Restaurant „Ice Q“ auf dem Gaislachkogl auf 3.048 Metern als coole Filmlocation im letzten James-Bond-Film „Spectre“ und in diesem Winter kommt die neue Giggijochbahn als weiteres Highlight dazu. Seit 1998 gibt es die Bahn, nun wird sie durch eine hochmoderne 10er-Kabinenbahn ersetzt, die mit 4.500 Personen pro Stunde die weltweit höchste Förderleistung verzeichnet. Und auch die Tal- und Bergstation bekommen neue Gebäude – entworfen vom selben Architekten, der schon die Stationen der neuen Gaislachkoglbahn baute. Voller Einsatz ist gefragt bei jenen, die sich den Aufgaben des Adrenalincups stellen. Zehn Disziplinen von Riesenslalom, Slalom, Speedstrecke und Freeriden über Buckelpiste, Carving und Skiflug bis zur BIG3 Fotosafari, Winterwandern und Mix Race stehen auf dem Programm. Wer möchte, kann die Disziplinen mehrfach absolvieren und so seine Zeiten verbessern. Alles wird elektronisch gemessen und ausgewertet. Mitmachen kann jeder jederzeit und kostenlos. Die schnellsten drei in jedem Monat erhalten einen 6-, 3- beziehungsweise 1-Tages-Skipass. Wer über die ganze Saison das beste Ergebnis erzielt hat, gewinnt am Ende sogar eine Saisonkarte für den kommenden Winter. Skiweltcup, Gletscher-Schauspiel Hannibal und das Electric Mountain Festival in Sölden ist für Abwechslung gesorgt. Vom 21. bis 23. Oktober startet der FIS Skiweltcup in Sölden in seine Saison und bringt zahlreiche Ski-Stars auf den Gletscher. Ein besonderer Superlativ in Sölden ist das alle zwei Jahre stattfindende, legendäre Gletscherschauspiel „Hannibal“, das 2017 am 21. April aufgeführt wird. Moderne elektronische Klänge gibt es beim Electric Mountain Festival, bei dem über den ganzen Winter internationale DJ-Größen in der Open-Air-Arena am Giggijoch auflegen.

Stubai (1.000 bis 3.210 Meter): Das Königreich des Schnees

Der Stubaier Gletscher ist das größte Gletscherskigebiet Österreichs und wurde bereits mehrfach als familienfreundlichstes Skigebiet der Alpen ausgezeichnet. 26 Lifte und 35 leichte bis anspruchsvolle Abfahrten kann das Gebiet vorweisen. Außerdem zahlreiche Extras, wie etwa das BIG Family Ski-Camp mit der BIG Family Fun Slope, der Snowpark Stubai Zoo, einer der besten Snowparks weltweit, und das Powder Department mit 14 GPS-getrackten Freeride Runs, Checkpoints und LVS-Trainingsanlage. Die längste 3-Seil-Umlaufbahn der Alpen wird eröffnet Nachdem die alte Bahn im Frühjahr 2016 feierlich in den Ruhestand geschickt wurde, ist die Inbetriebnahme der neuen 3S Eisgratbahn am Stubaier Gletscher am 22. Oktober 2016 geplant. Mit 4,7 Kilometern ist die neue Bahn dann die längste 3S-Bahn der Alpen. Über sieben Stützen fährt sie in elf Minuten von der neuen Talstation mit Skidepot auf 1.697 Meter über eine ebenfalls neue Mittelstation insgesamt 1.200 Höhenmeter hinauf zur Bergstation Eisgrat auf 2.900 Metern. Hier oben, wo sich auch das Restaurant Schaufelspitz befindet, wird die Bahnstation für die neuen Kabinen umgebaut. Künftig können mit 3.000 Personen pro Stunde doppelt so viele Gäste befördert werden wie bisher. Apropos Kabinen: Sie wurden von italienischen Design-Gurus aus dem Hause Pininfarina entworfen. Neben acht Stehplätzen bieten sie auch 24 Sitzplätze in Leder und Gratis-WLAN. Außerdem wird es von der Mittelstation zusätzlich eine neue Talabfahrt geben, eine Skiroute.

Dass man sich auf dem Stubaier Gletscher im „Königreich des Schnees“ befindet, belegen einige weitere Angebote für Winterurlauber: die 200 Meter lange Eisgrotte mitten im Gletschereis auf knapp 3.000 Metern, nahe der Bergstation Eisgrat, die Gipfelplattform TOP OF TYROL auf 3.210 Metern, das hochwertige gastronomische Angebot von der Pasta-Manufaktur im Eisgrat bis zum höchstgelegenen Haubenrestaurant der Alpen, dem „Schaufelspitz“ auf knapp 3.000 Metern, der Snowpark Stubai Zoo und das beliebte Powder Department mit zwölf Freeride Runs, Checkpoints und LVS-Trainingsanlage. Die Freeskier und Snowboarder starten am 22. und 23. Oktober 2016 mit der Stubai Premiere im Snowpark in die Saison.

Hintertuxer Gletscher (1.500 bis 3.250 Meter): Österreichs einziges Ganzjahres-Skigebiet

Auf dem Hintertuxer Gletscher kann man wirklich immer Ski fahren. Sogar im Sommer. Schneegarantie an 365 Tagen im Jahr – das ist einzigartig in Österreich. Unter anderem deshalb wurde das Gebiet als das beste Gletscherskigebiet weltweit ausgezeichnet, sowohl von Skiresort.de als auch von top-of-the-mountains.com. Im vergangenen Winter wurde die 6er Lärmstange 2 – ein neuer Sessellift im Bereich des Kaserer Kees mit der Bergstation auf 3.135 Metern – in Betrieb genommen. Der neue Lift erschließt die ganzjährig befahrbaren Pisten am Kaserer und Olperer. In diesem Winter gibt es auf dem Gletscher nun eine zusätzliche Funslope am Sommerberg, die ihrem Namen alle Ehre macht: Da die Hangneigung sehr moderat ist, können die Wellen und Steilkurven von jedem Skifahrer oder Snowboarder befahren werden – egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Könner. Die „Ready for Winter Session“ startet am 5. und November und der Goodboards Ski- und Snowboardtest am 12. und 13. November 2016. Im Anschluss daran trifft sich die Weltelite der Telemarker auf dem Hintertuxer Gletscher zum FIS Ski Weltcup Opening Telemark, vom 24. bis 27. November 2016. Einzigartig auf dem Hintertuxer Gletscher ist die natürliche, begehbare Gletscherspalte, der Natur Eis Palast. Hier kann man nicht nur glitzernde Eiszapfen bewundern, sondern auch die natürlich entstandenen Schichten des Gletschers erkennen. Kulinarisch verwöhnt werden die Skifahrer im barrierefreien Tuxer Fernerhaus auf 2.660 Metern, in dem sowohl traditionelle als auch internationale Gerichte auf der Speisekarte stehen. Viel traditionellen Hüttencharme versprüht das Spannagelhaus.

Tirol Werbung, Maria-Theresien-Straße 55, A-6020 Innsbruck, Österreich, Tel.: +43 52 72720, www.tirolwerbung.at

5 Tiroler Gletscher, Maria-Theresien-Straße 55, A-6010 Innsbruck, Österreich, Tel.: +43.512.5320.656, www.gletscher.tirol.at

Gletscherhotels www.gletscherhotels.at

Ein Beitrag mit Fotos für ReiseTravel von Gabi Dräger.

Gabi Draeger ReiseTravel.euUnsere Autorin Gabi Dräger zeichnet bei ReiseTravel verantwortlich für die Redaktion Reise. Ihr Thema sind die Berge. Sie lebt und arbeitet in München. gabi@reisetravel.eu

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