Gabi Dräger | Es geht weiter - Sieben-Tage-Inzidenz |
Gabis Tagebuch - Corona 31.3.2021
Sonne, Spielplatz-Café mit Avocado-Creme auf Vollkornbrot To Go vom “Two in One”, das legendäre Café Luitpold und das Online-Musical Non(n)sense im Gärtnerplatztheater
Ich hatte mich gestern mit einer Freundin am Pündterplatz verabredet. Wir hatten uns jeder ein Vollkornbrot mit Avocado-Creme im Blumenladen und Café „Two in One“ geholt. Die Sonne und das Brot haben wir auf einer Bank im Spielplatz genossen. www.twoinone-muenchen.de
Das legendäre Café Luitpold
Die Wurzeln des Café Luitpold gehen bis in die Gründerzeit zurück, es wurde 1888 eröffnet. Es war eins der prunkvollsten Kaffee- und Tanzhäuser der Welt. Im Haus gab es über 20 Säle und Gesellschaftsräume. Edle Materialien wie Bronze und schwarzer Marmor sowie reicher Schmuck durch Wandmalereien unterstrichen den luxuriösen Charakter des Etablissements. Im Café Luitpold soll 1911 von Wassily Kandinsky und Paul Klee die Künstlergruppe Der Blaue Reiter gegründet worden sein.
Nach der Zerstörung Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude 1948 in vereinfachter Form als Palmengarten wieder aufgebaut. Im Jahre 1962 kreierte der damalige Konditormeister Paul Buchner zur Wiedereröffnung des Cafés die berühmte „Luitpoldtorte“.
Die klassische „Herrentorte“, die er mit einer Mischung aus Marzipan und Weincreme veredelte, ist bis heute die beliebteste unter den mehr als 25 Torten des Hauses. Sechs dünne Böden aus zarter, feiner, leichter und luftiger Sandmasse, dazwischen eine hochfeine Creme aus französischem Weißwein, Cognac und edlem Marzipan, einem hauchdünnen Überzug aus feinster belgischer Zartbitter-Schokolade und das handgegossene Haussiegel machen diesen Tortentraum zum echten Genusstraum.
Kuchen am Stiel oder Cake-Pops sind der neue Back-Trend aus Amerika. Weitere Leckerbissen sind die saftigen Baumkuchen-Spitzen, die feinen Petit Four und natürlich auch die handgemachten Pralinen und Schokoladen. Das Café Luitpold wurde seit 2015 jährlich im Michelin Guide ausgezeichnet. www.cafe-luitpold.de
Gärtnerplatztheater „Non(n)sense“ kostenlose Online-Premiere
Fünf Ordensschwestern brauchen nach einer Fischvergiftung, die mehr das halbe Kloster dahingerafft hat, Geld für all die Beerdigungen.
Aber die Nonnen wissen sich zu helfen – schließlich hat jede von ihnen ein ganz besonderes Showtalent. Und das bringen sie bei einer Benefizvorstellung voll zum Einsatz. Im Vorfeld gibt es jedoch natürlich allerhand Reibungen, denn auch Nonnen haben ihr eigenes Temperament: Etwa Schwester Robert Anne, die „abgebrühte“ Nonne, die in den Straßen von Brooklyn aufgewachsen ist, ist für die Mutter Oberin, die aus einer Zirkusfamilie stammt, ein ständiger Unruheherd. Schwester Maria Amnesia hat ihr Gedächtnis verloren hat, nachdem ihr ein Kruzifix auf den Kopf gefallen ist. Schwester Maria Hubert, Vorsteherin der Novizen – Sie ist in der Hierarchie die Nummer zwei und steht mit der Mutter Oberin auch immer im Wettstreit. Schwester Maria Leo – Die Novizin, die mit dem Ziel ins Kloster kam, um die erste Nonnen-Ballerina zu werden. Wenn solche zu allem entschlossenen Frauen zusammenkommen, ist das Resultat eine fetzige Revue mit einem Gute-Laune-Faktor.
Der Amerikaner Dan Goggin schrieb und inszenierte Nunsense, das 1986 als Musical aufgeführt wurde. Er erhielt dafür den Outer Circle Award als bestes Off-Broadway-Musical. www.gaertnerplatztheater.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 30.3.2021
Friseur, Tag des Bleistiftes, Glyptothek und Tänzer in den Propyläen
Nach sechs Monaten war ich gestern wieder einmal beim Friseur, es wurde auch Zeit.
Tag des Bleistifts
Der internationale Tag des Bleistifts war der 30. März. An diesem Tag vor 163 Jahren, im Jahr 1858, erhielt der Amerikaner Hymen L. Lipman das Patent für einen Bleistift mit einem am Ende angebrachten Radiergummi.
Vincent van Gogh (1853 – 1890) benutze ausschließlich Bleistifte des Herstellers Faber. Der US-amerikanische Schriftsteller John Steinbeck (1902- 1968) galt als obsessiver Bleistiftschreiber. Er hatte pro Tag ca. 60 verschiedene Bleistifte in Gebrauch und beim Schreiben seines Romans Jenseits von Eden soll er über 300 Stifte verbraucht haben. Der Schriftsteller Vladimir Nabokov (1899 – 1977) schrieb alle seine Werke mit Bleistift und soll den eingebauten Radiergummi gerne benutzt haben.
Glyptothek
Seit dem 26. März ist die Glyptothek nach zweieinhalb Jahren Sanierzeit wieder geöffnet. Münchens ältestes öffentliches Museum; es ist das einzige Museum auf der Welt, das allein der antiken Skulptur gewidmet ist. Den klassizistischen Bau errichtet Leo von Klenze 1816-1830 im Auftrag von Ludwig I.
Es werden Skulpturen von der Archaik bis zur römischen Kaiserzeit gezeigt. Zusätzlich gibt es eine Sonderausstellung „Bertel Thorvaldsen und Ludwig I.“
Außer mir waren gestern nur noch eine Zeichnerin auf einer Bank, eine Mutter mit Kind und ein Ehepaar in der Ausstellung. So leer und entspannt habe ich die Glyptothek noch nie erlebt.
Vor den schlichten Ziegelmauern der überwölbten Museumssäle stehen die Antiken frei im Raum und große Fenster sorgen für Tageslicht. An sonnigen Tagen kann man die Marmorfiguren deshalb in einer Atmosphäre erleben, die selbst in Tempeln nicht perfekter gewesen sein kann. „Der Barberinische Faun“, die Marmorstatue eines trunkenen Satyrs, um 220 v. Chr., ist ein Highlight in der Ausstellung. Weiter Werke sind: die sogenannte „Trunkene Alte“, der Knabe mit der Gans, die Eirene mit dem Ploutosknaben, die Giebelfiguren vom Aphaia-Tempel in Ägina und der Münchner Kouros und der Kouros von Tenea.
Sonderausstellung Bertel Thorvaldsen und Ludwig I.
Der bayerische König Ludwig I. verehrte den berühmten dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen (1770 -1844) sehr.
Ludwig I. hatte den Bildhauer auch in seiner römischen Werkstatt besucht. Im Rahmen der Sonderausstellung „Bertel Thorvaldsen und Ludwig I.“ geht die Glyptothek vom 26.3.2021 bis 15.7.2021 der Beziehung zwischen Staatsmann und Künstler sowie ihren heute noch sichtbaren Spuren in München nach: Die Marmorbüste von König Ludwig I. in der Glyptothek, die lebensgroße Marmorstatur „Adonis“ als Leihgabe aus der Neuen Pinakothek und das überlebensgroße, bronzene Reiterdenkmal für Kurfürst Maximilian I. auf dem Wittelsbacherplatz sind Werke von Thorvaldsen.
Ein besonderer Abschluss nach einer Ausstellungsbesichtigung in der Glyptothek ist der anschließende Besuch des Cafés im Innenhof, das ist leider noch geschlossen. https://www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de/index.php/de/glyptothek - www.thorvaldsensmuseum.dk
Zwei Tanzfreaks nehmen die Propyläen als Showbühne zum Üben.
Eure Gabi
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Gabis Tagebuch - Corona 29.3.2021
Maxmonument und Regierung Oberbayern
Das Maxmonument, auch Max-II-Denkmal genannt, ist ein großes Denkmal zu Ehren des bayerischen Königs Maximilian II. Es steht auf einer Verkehrsinsel in der Maximilianstraße im Stadtteil Lehel.
Maximilian II. Joseph von Bayern, aus dem Geschlecht der Wittelsbacher, wurde am 28. November 1811 in München geboren und starb auch in München am 10. März 1864. Er war von 1848 bis 1864 König von Bayern.
Im Jahr nach dem Tod Maximilians wurde ein Wettbewerb für ein Denkmal zu seinen Ehren ausgeschrieben. Es sollte in der Maximilianstraße errichten werden, die während der Herrschaft von Maximilian angelegt wurde.
Der in Westfalen geborene Bildhauer Kaspar von Zumbusch ging 1865 als Sieger hervor. Den Bronzeguss führte Ferdinand von Miller aus. Allein die Hauptfigur wiegt fast fünf Tonnen. Am 12. Oktober 1875 wurde das Denkmal enthüllt, das heute unter Denkmalschutz steht.
In fünf Metern Höhe steht die ebenfalls etwa fünf Meter große bronzene Hauptfigur des Königs im Krönungsornat, in der rechten Hand hält der die Verfassungsurkunde und seine linke Hand ist auf ein Schwert gestützt. Vier sitzende Figuren auf dem unteren Teil des Postaments sind Darstellungen von vier Herrschertugenden. Ein junger Mann mit Palmzweig und Füllhorn symbolisiert Friedensliebe; eine Frau mit Buch und Schwert Gerechtigkeit; Stärke ist dargestellt durch einen Mann mit Helm, Schwert und Löwen und Weisheit durch eine Frau mit einer Fackel. Die Putten zu Füßen Maximilians halten Schilde mit den Wappen der Landesteile Altbayern, Pfalz, Franken und Schwaben. Ein paar Schritte weiter Richtung Innenstadt steht das beeindruckende Gebäude der Regierung von Oberbayern.
Regierung von Oberbayern
Der repräsentative Bau mit seiner 180 Meter langen und bis zu 29 Meter hohen Terrakottafassade in der Maximilianstraße beherbergt die Regierung von Oberbayern. Auftraggeber war König Maximilian II., der einen repräsentativen Bau wünschte. Der Architekt Friedrich Bürklein hat den Entwurf im Maximilianstil, im neugotischen Stil umgesetzt. Am 28. November 1856, am 45. Geburtstag des Königs, wurde der Grundstein gelegt. Acht Jahre später war das Gebäude fertig. 1944 wurde das Gebäude durch Bombenangriffe weitgehend zerstört. Hinter der historischen denkmalgeschützten Fassade des Gebäudes wurde das Innere entkernt und wieder neu errichtet. Das zentrale spiralförmige Treppenhaus des neuen Gebäudes steht nun auch unter Denkmalschutz.
Auf dem Dach befinden sich drei weiblichen Statuen aus Bronze, die von Johann von Halbig angefertigt wurden: sie stellen Treue, Gerechtigkeit und Weisheit dar. Vor dem Gebäude steht eine Bronze des Erasmus Graf von Deroy, ein General der Bayerischen Armee, die auch Halbig gefertigt wurde.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 28.3.2021
Sommerzeit, Palmsonntag, Botanischer Garten und ein griechischer Abend
Endet Corona mit der Sommerzeit? Wer ist stärker, die Mutationen oder der Sommer?
Palmsonntag
Am Palmsonntag wird an den Einzug von Jesus Christi in Jerusalem gedacht. Das Volk jubelt im zu und streute Palmenzweige. Palmen wurden als heilige Bäume verehrt.
Der Palmsonntag – Dominica in Palmis de passione Domini – ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. Mit Palmsonntag beginnt die Karwoche.
Damals stellte der Einzug in Jerusalem für die Römer eine Provokation dar. Der Esel auf dem Jesus Christi geritten ist, ist das Sinnbild des gewaltlosen Friedenskönigs und der Bescheidenheit. Jesus ist „ein armer König, einer, der nicht durch politische und militärische Macht herrschte. Als „Friedenskönig“ steht er im Gegensatz zu den Königen und Herrschern der Welt.
Palmesel und Bauernregel
Das Familienmitglied, das am Palmsonntag als letztes morgens aufsteht, wird in vielen Gegenden als „Palmesel“ bezeichnet und den ganzen Tag gehänselt. Eine Bauernregel heißt: "Ist der Palmsonntag ein heiterer Tag, für den Sommer ein gutes Zeichen sein mag."
Botanischer Garten
Der Eintritt in den Botanischen Garten ist zurzeit kostenlos, man muss nur am Eingang einen Zettel mit seinen Kontaktdaten ausfüllen. Die Gewächshäuser sind noch wegen Corona geschlossen. Im Garten waren nur auch wenig Besucher. Der Verkehrslärm war nicht mehr zu hören, sondern nur noch das Vogelgezwitscher.
Gelbe, blaue und lilafarbene Blumen wurden zu großen Farbteppichen in den Wiesen. Ende März ist die Natur noch etwas zurückhaltend, Bäume und Sträucher fangen erst zart an zu sprießen.
Im Restaurant gab es für To Go zum Essen: eine Semmel mit einem Paar Wiener. Die Getränkeliste war dagegen sehr lang, es gab Kaffee, Softdrinks und alkoholische Getränke. Es war ganz einfach im Park eine Bank in der Sonne zu finden, da es viele Bänke gab.
Der Botanische Garten wurde 1914 in Nymphenburg angelegt, nachdem der Alte Botanische Garten am Stachus zu klein geworden ist. Auf 21 ha werden rund 19.000 Pflanzenarten kultiviert, etwa die Hälfte davon in Gewächshäusern. Bunte Nymphenburger Porzellanfiguren ergänzen die Blumen und Bäume im Garten. www.botmuc.de
Griechischer Abend
Der Tag endete mit einem griechischen Abend. Ich holte mir Hühnerspießen mit Auberginen, Zucchini, Lauch, Sellerie, Paprika, Tomaten, Zwiebeln und viel Tsatsiki vom griechischen Restaurant „Elia“. Es war sehr gut. www.elia-restaurant.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 27.3.2021
Schnelltest, Maximilianeum und Internationaler Whisky-Tag
Corona Test in Schwabing
Ich war gestern im Testzentrum in der Herzogstraße und wurde negativ getestet. Für den Corona-Test ist keine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Man muss ein original Ausweisdokument mitbringen, soll ohne Begleitperson kommen und muss eine Maske tragen. Der Test ist für alle Bürger mit einem deutschen Wohnsitz kostenlos und man darf den Test einmal in der Woche machen.
Schnelltest
Der Test auf das Coronavirus SARS-CoV-2 ist unkompliziert und schnell. Es wird der Nachweis von Antigenen geprüft. Hier liegt das Ergebnis nach maximal 30 Minuten vor, zumeist ist das Ergebnis viel schneller fertig. Schnelltests können keine 100%ige Sicherheit bieten. Sie bieten jedoch gegenüber einem PCR-Test den Vorteil eines schnellen Ergebnisses. Die Teststellen, in denen die Coronatests (Antigen-Schnelltest) durchgeführt werden, werden von der Ärztekammer überprüft. Der Test ist für den Nasenrachen und auch für den Mundrachen zugelassen. Jedoch ist der Nasenrachen-Abstrich genauer, da hier weniger Einflüsse, wie Essen oder Trinken auftreten.
Baustelle – Corona Schnelltest
Teststelle München: Herzogstraße 34, 80803 München
Öffnungszeiten: Täglich: 08:00 – 18:00 Uhr.
Maximilianeum
Über der Isar thront das mächtige Maximilianeum mit seiner 150 Meter langen Schaufassade im Stil der Neorenaissance.
König Maximilian II. von Bayern ließ ein „Athenäum“ vom Architekten Bürklein errichten. Der Grundstein wurde 1857 gelegt und 1874 fertiggestellt. Es sollte eine Ausbildungsstätte für begabte junge Männer und hohe Staatsbeamte werden. Zusätzlich wurde auch eine Gemäldegalerie eingerichtet.
Immer noch erhalten hier Elite-Studenten und seit 1980 auch Studentinnen - Kost und Logis. Im Maximilianeum regiert seit 1949 der Bayerische Landtag.
Sonntags, natürlich ohne Lockdown, lädt die Landtagsgaststätte „Café Maximilianeum“ zum Brunchen ein. Besonders schön sitzt man auf der Terrasse. www.bayern.landtag.de
Internationaler Whisky-Tag
Gestern war ein Gedenktag für einen edlen Tropfen, denn es war der internationale Whisky-Tag.
Die Niederländer haben dieses Datum 2008 zum internationalen Whisk(e)y Day erklärt. Der 27. März erinnert an den Geburtstag des britischen Experten für Bier- und Whiskyverkostung Michael Jackson. Er war außerdem Autor und hat viele Standartwerke zum Thema Whisky geschrieben.
Eure Gabi
Sonntag immer: Bitte stöbert bitte im ReiseTravel.eu Blog Koch-Rezepte & Bücher - Aus „Gabis Tagebuch“ meine Empfehlungen: reisetravel.eu - #GabisTagebuch von #ReiseTravel und #kaef_and_piru mit #ReisebyReiseTravel.eu von #MyReiseTravel.eu - Natürlich Facebook unter https://www.facebook.com/groups/reisetravel.eu
Gabis Tagebuch - Corona 26.3.2021
Selbstgemachtes Eis und frische gebackene Butter-Zimt-Eiswaffeln
Am Kurfürstenplatz hat eine neue Eisdiele aufgemacht, das spricht sich in Schwabing schnell herum. Die Warteschlange war ganz schön lang vor der Starnberger Eiswerkstatt.
Ich entscheide mich für eine frisch gebackene Butter-Zimt-Eiswaffel mit den Klassikern, einer Kugel Madagaskar Vanille und einer Kugel Schokoladeneis.
Es gibt auch andere Sorten wie: Limette-Streusel, Milchreis-Kirsche und Erdnuss-Schoko-Karamell. Die fruchtigen Sorbets wie Indische Mango, Erdbeere, Himbeere, Zitrone-Basilikum oder auch die neuesten Kreationen „Rocky Road“ – Schokoladensorbet, Mandeln und Marshmallows. Bei dem Angebot kommen Eisfreaks voll ins Schwärmen und auch für Veganer ist auch gesorgt. Es gibt natürlich auch Espresso und Cappuccino und außerdem heiße Schokolade mit Sahne, Chai Latte oder „Heiße Inge“.
Geburtstag ohne Feier und ohne Italiener
Eine Freundin hatten gestern Geburtstag, leider wurde nichts mit einem Treffen am Abend in der Trattoria La Stella unserem Lieblingsitaliener.
Kammeroper Premiere
Das Gärtnerplatztheater zeigte am 26.3.21 die Premiere „Das Medium“ Gian Carlo Menotti kostenlos im Livestream.
Zur Handlung: Madame Flora ist eine Meisterin der Effekte. Mithilfe von Monica, ihrer Tochter, und Toby, einem Jungen, den sie bei sich aufgenommen hat, inszeniert sie spiritistische Sitzungen, in denen sie als Medium Kontakt zu, den Seelen Verstorbener aufnimmt. Zu ihren treuen Kunden zählt das Ehepaar Gobineau, das regelmäßig mit seinem toten Kind kommuniziert. In Wahrheit aber ist alles nur Show. Oder doch nicht? Die fest gefügte Realität entgleitet Madame Flora, als sie eines Tages eine kalte Hand an ihrer Kehle spürt. Ist es Einbildung, ihr schlechtes Gewissen, ein böser Spaß von Toby – oder eine Warnung aus der Geisterwelt?
Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Übersinnlichem verschwimmen, und ein tödliches Spiel nimmt seinen Lauf.
Gian Carlo Menotti schrieb seine spannungsgeladene Kammeroper über Scharlatanerie, Zynismus und psychische Abgründe, nachdem er selbst Zeuge einer spiritistischen Sitzung gewesen war. Den großen Durchbruch erlangte das Werk 1947 mit der Broadway-Premiere in New York und eroberte seither die Bühnen der ganzen Welt. Der Stream ist bis Sonntag, 28. März, 23.00 Uhr als Video on Demand verfügbar. www.gaertnerplatztheater.de
100 Jahre Beuys
Im Februar 1976 installierte Joseph Beuys (1921-1986) im Münchner Kunstforum das Environment Zeige deine Wunde. (1974/75). Das Lenbachhaus kaufte die Installation im Jahre 1979 an. Der Ankauf war damals eine Provokation, galt aber auch als ein Aufbruch des Hauses in neue Dimensionen des Sammelns. Erstmals wurde damit ein bedeutendes Kunstwerk erworben, dessen Autor keinen Lebens- oder Arbeitsschwerpunkt in München hatte.
Die Arbeit "zeige deine Wunde" behandelt das Thema des Todes und der Endlichkeit der Existenz. Mit den beiden Environments von Joseph Beuys, die im Lenbachhaus in angrenzenden Räumen installiert sind, setzt das Museum einen neuen Sammlungsschwerpunkt. Neben den großformatigen Rauminstallationen gibt es auch kleiner Arbeiten wie; "Ofen" und "Badewanne", "Musikbox" und "Hasengrab", vertreten "Lavendelfilter", "Fisch" und "Mäusestall" die die Beuys in der Zeit von 1948 bis 1968 entwarf. Ab 1970 wandte er sich dann ausgedehnten, großformatigen Rauminstallationen zu. www.lenbachhaus.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 25.3.2021
Spielplatz-Café, Alte Pinakothek und Lebensfreude im Bordell
Mittagspause im Spielplatz
Einen Toast mit Mozzarella und Tomaten und einen Cappuccino To Go, vom Blumencafé „Two in One“, genoss ich mit Sonne in der Mittagspause auf einer Bank im Spielplatz am Pündterplatz. www.twoinone-muenchen.de
Lebensfreude im Bordell
Ich hatte mich gestern für die Alten Pinakothek per Internet angemeldet. Es war ideal, denn es waren nur sehr wenig Besucher im Museum. Ich hatte mir, im Kontrast zu Corona-Zeiten, das lustigste und lebensfroheste Bild in der Ausstellung ausgesucht. Das Gemälde heißt „Fröhliche Gesellschaft“ von Gerard van Honthorst und ist aus dem Jahre 1622. Van Honthorst zählt zu den zahlreichen von Caravaggio beeinflussten Malern des frühen 17. Jahrhunderts. Berühmt sind seine Nachtszenen mit warmen Kerzenschein und undurchsichtigen Schatten. In dem Bild geben sich drei Kavaliere in einem Bordell den Freuden der Speisen, des Weins und den hübschen Kurtisanen hin. Eine alte Kupplerin ist zu der Tischgesellschaft getreten und bezeugt ihr Wohlgefallen. Die Botschaft des Bildes ist Lebensfreude.
Gerard van Honthorst
Van Honthorst wurde 1592 in Utrecht geboren und starb 1656 in Utrecht. Für seine Ausbildung war er zehn Jahre in Italien. In dieser Zeit hat besonderes die Caravaggio Werke studiert. Um 1620 kam er zurück nach Utrecht und heiratete seine Cousine. Danach trat er nach weiteren Aufenthalten in Italien und England in den Dienst des Oranierhofes und übernahm zahlreiche Porträtaufträge. Er kaufte sich ein großes Haus und eröffnete ein Atelier. Peter Paul Rubens besuchte ihn auch dort. Er wurde von den Prinzen von Oranien zum Hofmaler ernannt. Wegen der vielen Arbeit eröffnete er ein zweites Studio in Den Haag. www.pinakothek.de
Eure Gabi
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Gabis Tagebuch - Corona 24.3.2021
Endlich wieder Sonne, eine Kugel rotes Früchteeis am Museum Brandhorst
Museum Brandhorst
36.000 Keramikstäbe machen aus der Fassade des Museums Brandhorst wirklich etwas Eindrucksvolles. Durch den Lichteinfall verändert sich die Fassade auch immer wieder, je mehr Sonne es gibt, umso kräftiger und leuchtender sind die Farben.
Die Architekten Sauerbruch Hutton aus Berlin haben den Entwurf gemacht. Anette und Udo Brandhorst konnten den Freistaat Bayern als Partner gewinnen, der für ihre Sammlung für moderne und zeitgenössische Kunst seit 1960, ein Museum bauen ließ. Im Museum sind Arbeiten von Cy Twombly, Gerhard Richter, Andy Warhol, Sigmar Polke, Georg Baselitz Bruce Nauman, Jeff Koons, Keith Haring und Christopher Wool ausgestellt. Es ist das Museum Brandhorst, gehe ich immer wieder gerne. www.museum-brandhorst.de
Rotes Früchteeis
Die Kugel rotes Früchteeis von Ballabeni Icecream, gleich gegenüber des Museums Brandhorst, passte gut zur Keramikfassade. Als kleine Kostprobe hatte ich mich für dunkle Schokolade entschieden. www.ballabeni.de
Ostern
Kaèf der Comiczeichner macht sich Gedanken, wie die Corona Bedingungen zu Ostern sein werden.
Elvis and friends
Am Freitag, den 26.03.2021 startet um 16 Uhr die zweite Show von Reiner Kowalski auf Facebook: „Elvis and friends across the world“.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 23.3.2021
Paulskirche, Spanisch per Zoom und griechischer Vorspeisenteller
Kirche St. Paul - auch nur kurz Paulskirche genannt, ist die erste Pfarrkirche des Stadtteils Ludwigvorstadt.
Ende des 19. Jahrhunderts war München rasant gewachsen, was den Bau weiterer Pfarrkirchen erforderte. Das katholische Gotteshaus wurde nach Plänen von Georg Ritter von Hauberrisser, der auch das Neue Rathaus am Marienplatz plante, zwischen 1892 bis 1906 im neugotischen Stil gebaut. Am 24. Juni 1906 wurde die Paulskirche eingeweiht, Prinzregent Luitpold nahm an der Feier teil. Der 97 Meter hohe Hauptturm der Paulskirche wird nur von den Türmen der Frauenkirche überragt. Die umlaufende Aussichtsplattform am Hauptturm zieht während des Oktoberfestes zahlreiche Menschen an. Von dort hat man einen Postkartenblick auf die Theresienwiese, die Innenstadt und bei gutem Wetter sogar bis zu den Alpen.
Flugzeug streift Kirchturmspitze
Am 17. Dezember 1960 streifte ein amerikanisches Militärflugzeug vom Typ Convair C-131D Samaritan. Das vom Flughafen Riem gestartet war und wegen des Ausfalls eines Motors nicht schnell genug an Höhe gewinnen konnte, die Spitze des Hauptturms der Kirche und fiel an der nahegelegenen Martin-Greif-Straße auf eine Trambahn. Das Unglück forderte 52 Tote – die 20 Flugzeuginsassen und 32 Fahrgäste der Tram und Passanten.
Spanisch per Zoom und ein griechischer Vorspeisenteller
Nach dem Spanischkurs per Zoom geht es traditionell zum griechischen Restaurant „Elia“. Ich bestellte Pikilia Zesti – gemischte warme Vorspeisen – mit Zucchini, Auberginen, Artischockenherzen, Oliven, Florinis –gebratene rote Paprika mit Besam und Schafskäse, Zucchinipuffer und Halloumi – zypriotischer Käse vom Grill und Tsatsiki. www.elia-restaurant.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 22.3.2021
Ein Jahr Lockdown, aktueller Lockdown verlängert und Reiterdenkmal des Königs Ludwig I.
Gestern vor einem Jahr, am 22. März 2020 trat der erste Corona-Lockdown in Kraft. Es wurde keine allgemeine Ausgangssperre verhängt, aber es bestand ein Kontaktverbot.
Die Maßnahmen sollten dabei helfen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Kaèf der Comiczeichner hat das gemalt. Gestern wurde der aktuelle Lockdown bis Mitte April 2021 verlängert.
Das Reiterdenkmal des Königs Ludwig I. wurde vom Bildhauer Max Widmann nach einem Entwurf von Ludwig Michael von Schwanthaler angefertigt und anschließend in der Werkstatt von Ferdinand Miller in Erz gegossen. Das ganze Monument hat eine Gesamthöhe von 5,10 Meter. Der Reiter mit dem erhobenen Zepter wird von zwei Pagen begleitet, die die „Gerechtigkeit“ und „Beharrlichkeit" symbolisieren.
Am 25. August des Jahres 1862, dem Geburtstag Ludwig I., war die feierliche Übergabe des Denkmals an die Stadtgemeinde am Odeonsplatz. Viele geladene Gäste, das Militär teils zu Pferd und mehrere hundert Münchner waren gekommen. Die Gebäude im Hintergrund waren mit Blumenschmuck dekoriert. Aus den geöffneten Fenstern hingen schöne Stoffe und Fahnen über den Fenstersimsen. Der Hoffotograf Josef Albert hat diese Feierlichkeiten auf Fotografien festgehalten. König Ludwig war, da er im Jahre 1848 wegen Lola Montez abdanken musste, nicht zu den Feierlichkeiten erschienen.
Ludwig I. wurde 1786 geboren und starb 1868. Von 1825 bis 1848 war er König in Bayern. Er förderte den Eisenbahnbau in Bayern und initiierte den Donau-Main-Kanal, eine erfolgreiche Verbindung zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Der Bau ist ein Vorgänger des heutigen Rhein-Main-Donau-Kanals. Die Gebäude am alten Odeonsplatz und an der Ludwigstrasse wurden von Ludwig in Auftrag gegeben. Außerdem hat er die Glyptothek, das Siegestor, die Feldherrenhalle und die Pinakothek bauen lassen.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 21.3.2021
Sendlinger Tor, der Rosenkavalier und die Impfsituation
Für die Alte Pinakothek hatte ich für Sonntag kein Ticket mehr bekommen. So fahre ich bei dem ungemütlichen Wetter, es schneit schon wieder, mit der Straßenbahn bis zum Sendlinger Tor.
Wie das Karlstor und das Isartor gehörte das Sendlinger Tor zur zweiten Stadtbefestigung, die zwischen 1285 und 1337 errichtet wurde. Der Auftrag zum Bau des Sendlinger Tors kam von Ludwig dem Bayern. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadtmauer abgebaut, die sechseckigen Türme des Stadttors sind erhalten geblieben.
Neuinszenierung des Rosenkavaliers
Der Rosenkavalier ist eine Oper in drei Aufzügen. Die Musik stammt von dem deutschen Komponisten Richard Strauss, das Libretto ist von dem österreichischen Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal. Das Werk wurde am 26. Januar 1911 im Königlichen Opernhaus Dresden uraufgeführt.
Fast 50 Jahre ist es her, dass Otto Schenk am 20. April 1972 an der Bayerischen Staatsoper "Der Rosenkavalier" von Richard Strauss inszenierte – eine Fassung, die Kultstatus erlangen und die Jahrzehnte überdauern sollte.
Da Richard Strauss in München geboren wurde, haben die Münchner eine besondere Beziehung zu ihm. Am 11. Juni 1864 wird Richard Georg Strauss als erstes Kind des Musikers Franz Joseph Strauss und seiner Frau Josepha, die aus der Bierbrauer-Dynastie Pschorr stammt, in München geboren.
Neuinszenierung
Nun wagt Intendant Nikolaus Bachler eine Neuinszenierung, mit Barrie Kosky, Intendant der Komischen Oper Berlin, als Regisseur und unter musikalischer Leitung von Vladimir Jurowski.
Marlis Petersen debütiert in der Rolle der Feldmarschallin, Christof Fischesser ist der Baron Ochs auf Lerchenau und den Part der Sophie singt Katharina Konradi. Gestern hatte die Erfolgsoper von Strauss und dem Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal über Liebeswirren und durchkreuzte Hochzeitspläne Online-Premiere. In der Watchparty konnte man sehen das sich Opernfans auf der ganzen Welt eingeloggt hatten. In der Soundmaschine konnte man sich am Anfang Geräusche wie: Instrumente einstimmen, Gemurmel, Huster und Handyklingeln anhören. Die Sänger waren perfekt und die Inszenierung war modern, fantasievoll und lebhaft. www.staatsoper.de
Der Comiczeichner Keàf und die Impfsituation
Zum Thema Impfen wird viel diskutiert. Der Comiczeichner Kaèf hat die Impfsituation zurzeit festgehalten:
Das Impfgespräch von Bund und Länder hinterlässt bei Ehepaar Erna und Josef Grantelmair viele Fragen.
Eure Gabi
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Gabis Tagebuch - Corona 20.3.2021
Frühlingsanfang mit Schnee, Tag des Glücks und Viktualienmarkt
Der kalendarische Frühlingsanfang war gestern der 20. März, aber vom Frühling war noch nichts zu spüren.
Schnee lag am Morgen auf den Dächern in Schwabing und mittags war es gerade mal null Grad warm. Im Blumencafé „Two in One“ kann man Blumen kaufen und damit den Frühling in die Wohnung holen. www.twoinone-muenchen.de
Viktualienmarkt
Schneetreiben auf dem Viktualienmarkt, es ist wirklich nicht sehr gemütlich. An den Obst- und Gemüse-Standln gab es schon Spargel, aber das ist mir zu früh, ich warte auf die richtige Spargelsaison.
Der Viktualienmarkt ist das Herz Münchens. Hier werden von heimischen bis zum exotischen Gemüse, Obst, Käse, Wein und Gewürzen angeboten. Es gibt Wild-, Geflügel- und Fischhändler sowie Bäcker und Metzger. Der Biergarten ist Corona bedingt geschlossen.
In der Metzgerzeile habe ich beim Metzger Maier fürs Wochenende eingekauft. Das ist Tradition, Paula, die Mutter eines Freundes, hatte hier immer eingekauft. Schon seit 1315 sind die Metzger zu Füssen des Alten Peter ansässig. Die Kirche St. Peter ist die älteste Pfarrkirche Münchens. Ihr Turm zählt zu den besten Aussichtspunkten der Stadt. www.muenchen.de
Weltglückstag
Der Weltglückstag wird am 20. März jeden Jahres gefeiert. Er wurde von der UN-Hauptversammlung am 28. Juni 2012 beschlossen und wird seit 2013 begangen. Mal sehen wie viel Glück der Tag in Corona Zeiten bringt.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 19.3.2021
Schneeschauer, Lass-uns-Lachen Tag, Leberkässemmel, Espresso und ein österreichischer Abend
Der Lass-uns-lachen-Tag wurde am 19. März 2021 gefeiert. An diesem Tag sollen Menschen miteinander lachen.
Lachen ist ein angeborenes Ausdrucksverhalten des Menschen, das nicht nur, aber vor allem, in der Gemeinschaft mit anderen seine Wirkung entfaltet. Lachen macht gute Laune und kann sogar den Heilungsprozess mancher Krankheiten fördern.
Schneetreiben am Kurfürstenplatz
Auf dem Weg zum Kurfürstenplatz habe ich mich gestern bei meinem Hausarzt auf die Impf-Liste setzen lassen. Mein Ausflug bei dem Schneetreiben war nur kurz zum Kurfürstenplatz.
Ich holte mir beim „Zum Feinschmecker“ eine Leberkässemmel mit Weißwurstsenf. Damit es nicht in die Semmel schneit, habe ich sie an der überdachten Straßenbahnhaltestelle gegessen. www.zum-feinschmecker.de
Espresso statt Eiscreme
Anschließend hole ich mir im Eiscafé Venezia bei Lorena noch einen Espresso.
Lorena erzählt lachend, wenn sie zu ihrem Hund: „Andiamo“ sagt und die Türe öffnet, dann legt sich der Hund wieder hin, denn bei diesem Wetter mag er absolut nicht raus. Der Kurfürstenplatz hat alles für mich für den Alltag, im Papershop habe ich die Post aufgegeben, in der Sparkasse holte ich mir noch Bargeld und im Edeka habe ich noch eingekauft.
Freitagabend-Programm
Der Schneeregentag wurde zum Genusstag. Friday night wurde ein österreichischer Abend. Ich habe mir im Schneeregen im Restaurant ein original Wiener Schnitzel vom Kalb mit Petersilienerdäpfeln und Preiselbeeren mit einem Grünen Veltliner abgeholt. www.öeins.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 18.3.2021
Staatskanzlei und Graupel-Hagel im Hofgarten
Bayerische Staatskanzlei
Die Staatskanzlei ist der Sitz des Bayerischen Ministerpräsidenten. Er legt die Richtlinien der Politik fest und vertritt den Freistaat Bayern nach außen. Unter seinem Vorsitz tagt das Bayerische Kabinett in der Staatskanzlei.
Ich habe am Altstadtring am Eingang der Staatskanzlei geklingelt und die Türe öffnete sich automatisch, also war ich gestern in der Staatskanzlei. An der Pforte habe ich Informationen zum Gebäude erhalten.
Armeemuseum
Das Armemuseum wurde von König Ludwig II. auf Anregung des Generals Friedrich von Bothmers und des Kriegsminister Joseph Maximilian im Jahre 1879 fertiggestellt. Es sollte die in ganz Bayern verstreuten Sammlungen zusammenfassen. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurden eine Reihe solcher Museen in Dresden, St. Petersburg und Stockholm gebaut.
Vorbild für das Armeemuseum in München war das Heeresgeschichtliche Museum in Wien und das Zeughaus in Berlin. Der Architekt war Ludwig von Mellinger aus der Pfalz, 1905 konnte der Neubau des Bayerischen Armeemuseums eingeweiht werden. Unter der hohen Kuppel befindet sich ein zentraler quadratischer Raum, die „Ruhmeshalle“. Die Kuppel war die erste Eisenbetonschale Europas.
Ruine
Nach der Zerstörung des Armeemuseums im Zweiten Weltkrieg wurden die beiden Seitenflügel abgerissen, der Mittelbau dagegen blieb jahrzehntelang eine Ruine.
Die neue Staatskanzlei
Einen Architektenwettbewerb zum Neubau der Staatskanzlei gewann 1982 das Architektenteam Diethard J. Siegert und Reto Gansser, das den sanierten Kuppelbau des Armeemuseums und die Renaissance-Arkaden aus dem 16./17. des Hofgartens mit, den verglasten Flügeln des Neubaus verbindet.
1993 war die neue Staatskanzlei bezugsfertig. Auf Wunsch von Max Streibl wurde im Anschluss an das Empfangszimmer des Ministerpräsidenten ein intimer Raum mit Zirbelholzverkleidung und -mobiliar eingefügt. Die hohen Kosten für die Stube erregten damals Aufsehen.
Zur Staatskanzlei gehört organisatorisch auch das nahe gelegene Prinz-Carl-Palais, das hauptsächlich für repräsentative Aufgaben des Ministerpräsidenten genutzt wird.
An der Ostseite am Altstadtring der Staatskanzlei fließt der eingefasste Köglmühlbach oberirdisch vorbei. Vor der Westseite am Hofgarten befindet sich das Kriegerdenkmal von 1926 und ein Reiterstandbild des ersten Wittelsbacher Herzogs Otto. www.bayern.de/staatskanzlei
Auf dem Rückweg durch den Hofgarten hat es gegraupelt.
Heute Abend ist kein To Go angesagt, es gibt Brot, Obazda, gekochten Schinken und Tomaten.
Eure Gabi
PS: Bitte stöbert im ReiseTravel.eu Blog Koch-Rezepte & Bücher - Aus „Gabis Tagebuch“ meine Empfehlungen: reisetravel.eu - #GabisTagebuch von #ReiseTravel und #kaef_and_piru mit #ReisebyReiseTravel.eu von #MyReiseTravel.eu - Natürlich Facebook unter https://www.facebook.com/groups/reisetravel.eu
Gabis Tagebuch Corona 17.3.2021
St. Patricks Day
In München findet in diesem Jahr keine Parade zum St. Patricks-Day mit dem Oberbürgermeister Dieter Reiter statt und es gibt auch keine Partys in den verschiedenen Irish-Pubs in der Stadt. Irland feierte seinen Nationalheiligen St. Patrick – und die ganze Welt feierte allerdings nur virtuell mit.
Der Saint Patrick’s Day ist der Gedenktag des irischen Bischofs Patrick, der im 5. Jahrhundert lebte und als erster christlicher Missionar in Irland gilt. In der katholischen Kirche wird er als Heiliger verehrt. Um seiner zu gedenken, tragen viele Menschen ein Kleeblatt, das Symbol Irlands, an der Kleidung oder im Gesicht. Angeblich hat der heilige Patrick mit dem Blatt die Heilige Dreifaltigkeit erklärt.
Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt leuchteten zum St. Patrick's Day am 17.3. im irischen Grün. In München nahm in diesem Jahr das Riesenrad Umadum im Werksviertel am Ostbahnhof am Greening teil. Viele Fotografen standen bereit um das Riesenrad in der grünen Farbe aufzunehmen. www.ireland.com
Griechischer Abend
Auf dem Heimweg vom Riesenrad habe ich mir noch Lammkoteletts mit Gemüse für To Go im griechischen Restaurant Elia geholt, da das Mittagessen ausfiel. www.elia-restaurant.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch Corona am 16.3.2021
Tag des Schluckaufs, Stachus und Karlstor
Beim gestrigen Tag des Schluckaufs fiel mir ein, dass ich in der Schule früher sehr oft Schluckauf hatte. Damals hieß es, man soll an zehn glatzköpfige Männer denken, das hatte mir nie geholfen.
Stachus
Karlsplatz oder Stachus? Eine Frage, die einige Münchner und vor allem Besucher verwirrt.
Offiziell heißt der Platz Karlsplatz, benannt nach dem Kurfürsten Karl Theodor, aber inoffiziell nennen ihn die Münchner schon seit Jahrhunderten und das bis heute „Stachus“ – nach der früher hier angesiedelten Gastwirtschaft eines gewissen Eustachius Föderl.
„Da geht’s zu wie am Stachus": Ein weiters geflügeltes Wort im Bairischen, das heute auch noch sehr viel gebraucht wird. Es stimmt, am Stachus ist immer viel Verkehr. Er gilt als einer der verkehrsreichsten Orte Europas. Heute fahren zwar keine Autos mehr über den Platz, aber gleich davor auf der Sonnenstraße.
Ein Stadttor mit Geschichte
Das Stadttor entstand bereits im 14. Jahrhundert als Teil der zweiten Münchner Stadtbefestigung. Bis 1791 trug es den Namen „Neuhauser Tor", weil es an der Straße Richtung Neuhausen lag. 1861 wurde das Tor im gotischen Stil umgestaltet, die letzte Veränderung nahm dann 1902 Gabriel von Seidl im Zuge des Baus des angrenzenden Stachus-Rondells vor. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Karlstor in vereinfachter Form wieder aufgebaut. Neben dem Sendlinger Tor und dem Isartor ist es eines der letzten erhaltenen Münchner Stadttore.
Kragenköpfe
Im Hauptbogen des Tores ragen aus den Ecken die sogenannten Kragenköpfe. Sie stellen echte Münchner Originale dar: Josef Sulzbeck war zu seiner Zeit ein bekannter Volkssänger und Kapellmeister. Georg Pranger, genannt Prangerl, war unter König Max I. Joseph der letzte Hofnarr Bayerns. Joseph Huber, bekannt als "Finessensepperl" war ein bekannter Bote von Liebesbotschaften. Er soll den Spruch „Nix Gwiss woass ma ned" geprägt haben. Franz Xaver Krenkl war Pferdehändler, Rennstallbesitzer und Lohnkutscher. Als er auf einer Kutsche einmal verbotswidrig den Kronprinzen Ludwig überholte, soll er den Spruch „Wer ko, der ko" geprägt haben. Auch dieser Ausspruch wird heute noch genussvoll im Bayerischen viel eingesetzt.
Von der Salzstraße
Der Karlsplatz spielte bei der Stadtentwicklung Münchens schon immer eine wichtige Rolle. Denn seit jeher verdankte die Stadt ihren Wohlstand durch die Salzstraße von Bad Reichenhall und Berchtesgaden nach Norden.
Shopping
Einst fuhren Autos und Tramlinien quer über den Stachus und durch das Karlstor in die Neuhauser Straße bis zum Marienplatz. Das hatte 1972 ein Ende: Damals entstand die Münchens Fußgängerzone. Die Umwandlung in eine Fußgängerzone erfolgte vor den Olympischen Spielen in München. Ein weiteres Shopping-Areal liegt unter dem Platz im Untergeschoss mit den Stachus Passagen.
Freizeitwert
Im Sommer bietet der kreisrunde Stachus-Brunnen willkommene Abkühlung für Kinder und Besucher. Aber auch im Winter hat der Stachus einen hohen Freizeitwert – dann kann man hier Schlittschuh laufen.
Spanischer Abschluss
Am Dienstag hatte ich, wie immer Spanisch per Zoom. Wir hatten, wie Europa vor hundert Jahren zu heute war, verglichen.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch Corona 15.3.2021
Regentag und Justizpalast
Justizpalast Es regnet, es hilft nichts, ich muss raus, um ein paar Schritte zu machen.
Wegen der Corona-Auflagen durfte ich mir gestern den Justizpalast nicht von innen ansehen. Der neobarocke Bau ist deutschlandweit eines der prachtvollsten Gebäude, das je für die Justiz errichtet wurde. Mit seiner majestätischen Glaskuppel dominiert der Justizpalast das Stadtbild am Karlsplatz. Er befindet sich zwischen der Prielmayer- und Elisenstraße und dem Karlsplatz oder Stachus, wie die Münchner sagen. Das Gebäude wurde von Prinzregent Luitpold in Auftrag gegeben und von 1890 bis 1897 durch den Architekten Friedrich von Thiersch erbaut. Es diente am Anfang für fast die gesamte Münchner Justiz: das Amtsgericht, zwei Landesgerichte, das Oberlandesgericht und das Justizministerium.
Prozesse
Im Jahr 1943 war der Justizpalast Schauplatz der Prozesse gegen die Mitglieder der Weißen Rose. 1962 war er Schauplatz des aufsehenerregenden Indizienprozesses gegen Vera Brühne. Im März 2014 fand im Justizpalast der Strafprozess gegen Uli Hoeneß vor dem Landgericht München II statt. Zwar ist in München für alle Hauptverhandlungen in Strafsachen das Gebäude des Strafjustizzentrums in der Nymphenburger Straße vorgesehen. Der größte Gerichtssaal dort (Saal 101), der baulich auf ein großes Medieninteresse ausgelegt ist, war jedoch zu diesem Zeitpunkt mit dem NSU-Strafprozess gegen Beate Zschäpe belegt. Wegen des erwarteten Ansturms von Presse- und TV-Journalisten entschied man sich, die Hauptverhandlung gegen Uli Hoeneß ausnahmsweise im Justizpalast durchzuführen.
Bayerisches Justizministerium
Seit dem Bau des neuen Strafjustizzentruns in der Nymphenburger Straße Ende der 70er Jahre finden im Justizpalast kaum noch Strafprozesse statt. Der Justizpalast ist heute der Sitz des Bayerischen Justizministeriums.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona am 14.3.2021
Sonntag mir Sonne, Graupel, Schneetreiben und Regen
Haus der Kunst mit Phyllida Barlow
Schneetreiben, ein ungemütlicher Sonntag, also ein perfekter Tag, um ins Museum zu gehen. Ich wollte mir im Haus der Kunst die Werkschau frontier der britischen Künstlerin Phyllida Barlow ansehen. Für einen Museumsbesuch muss man sich vorher im Internet anmelden, das hatte geklappt. Vor der Türe der Ausstellung zu Phyllida Barlow werde ich von der Leuchtkraft der Farben überrumpelt, dann sah ich, dass kaum Platz zum Eintreten bleibt, da die Installation fast bis zum Eingang reicht. Der Auftakt der Ausstellung ist das Werk „100banners2015“. Es besteht quasi aus einem Wald von Flaggen in leuchtenden Farben. Die Flaggen sind an dünnen Holzstangen befestigt, die Sockel sind mit grellen orangefarbenen Sandsäcken beschwert.
Im zentralen großen Raum ist man wieder von der Größe der Werke beeindruckt. Hier kann man erkennen, dass sie Materialien wie: Bitumen, Beton, Glas, Stahldraht, Papier, Tücher, Polyurethanschaum, Latex, Polyethylen, Schaumstoff und Industriekleber verwendet. Die traditionell in der Kunst verwendeten Materialien wie Holz, Stein und Leinwand findet man bei Phyllida Barlow nur sehr selten. Ein Teil ihrer Werke bestehen aus dem Material früherer Werke, sie recycelt ihre eigene Kunst.
„Dieser Vorgang von Produktion, Zerstören und Rekonstruktion spiegele die natürlichen Rhythmen von Entstehung, Wachstum und Zerfall“, so Kurator Damian Lentini vom Haus der Kunst. Die monumentalen Skulpturen wirken effektvoll und auch belustigend durch die verschiedenen Materialien. Mit alltäglichem Abfall oder Resten aus der Industrie kritisiert Barlow die Beziehung der Menschen zur Umwelt.
100 Werke im Haus der Kunst
In ihrer Kunst wird sie von Künstlern wie Alberto Giacometti, Jean Fautrier, Pablo Picasso, Eva Hesse und Louise Bourgeois beeinflusst. Phyllida Barlow wurde am 4. April 1944 in Newcastle upon Tyne geboren. Sie war Professorin für Bildende Kunst an der Slade Schlool of Fine Art in London. Rund 100 Werke Barlows sind im Haus der Kunst zu sehen, darunter monumentale Skulpturen und Zeichnungen. Ihre Zeichnungen entstehen häufig, erst nachdem ein großes Werk geschaffen ist, sie sind also keine Pläne für ein Werk, sondern mehr eine Erinnerung. www.hausderkunst.de
Cappuccino mit Graupeln
Nach der Ausstellung hatte ich mir einen Cappuccino bei Fräulein Grüneis geholt und habe Platz auf einer Bank gefunden. Nach ein paar Minuten fing es an zu Graupeln, das war wirklich nicht sehr gemütlich.
Weekend und Sushi
Samstagabend, ausgehen mit Freunden ist nicht möglich. Ich bestellte mir als Ersatz Sushi bei Kimssushi, dass mir geliefert wurde. Zwei Glückskekse mit Zukunft waren auch dabei. www.kimssushi.de
Eure Gabi
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Gabis Tagebuch - Corona 13.2.2021
Ein stürmischer Samstag und das ehemalige Hauptzollamt
Der Sturm hatte gestern unzählige Fahrräder umgeworfen und Äste lagen unter den Bäumen. Am Kurfürstenplatz gab es keine Warteschlangen mehr vor den Friseuren und vor der Eisdiele Venezia, nur vor Royal Donats standen ein paar Wartende.
Die schönste Kuppel in München – wie ein Kristall
Wenn man mit dem Auto über die Donnersbergerbrücke fährt, da fällt einem das 180 Meter lange Lagerhaus des ehemaligen Hauptzollamts mit der 18 Meter hohen Kuppel, aus dem Jahre 1912 auf.
Die Kuppel wirkt wie ein großer Kristall, das ist Münchens schönste Kuppel. Entworfen wurde der Bau vom königlichen Regierungs- und Bauassessor Hugo Kaiser und Prinzregent Luitpold hatte den Bau genehmigt. Das Hauptzollamt gehört zu den Großprojekten der Prinzregentenzeit. Im Jahre 1912 wurde das neue Hauptzollamt eingeweiht. Zu der Lagerhalle gehört ein Gebäudekomplex mit einem Verwaltungsbau, der zolltechnische Prüfungs- und Lehranstalt und Wohnblöcken für Angestellte. Der Verwaltungsbau hat eine prächtige Fassade mit einem ausgebauten Giebel und Uhrenturm.
Das Lagerhaus des Hauptzollamts
Das Lagerhaus hat einschließlich Dach und Kellern insgesamt neun Etagen mit zusammen rund 30.000 m² Lagerfläche. Das Erdgeschoss diente zur Zollabfertigung, die Obergeschosse wurden als Zollfreilager verwendet. Für übel riechende Waren gab es gesonderte Lagerflächen am Ende der Halle und eine überdachte, aber weitgehend offene Veranda. Fette und Öle und Schaumweine wurden im Kellergeschoss gelagert. Außerdem standen Räume für die Fleischbeschau durch den Tierarzt zur Verfügung. Der durch alle Etagen geführte Lichtschacht war früher zu den Lagerflächen offen. Das kontrollierte Klima in den Lagerräumen war besonders wichtig, weil über München die gesamte Tabakeinfuhr aus Griechenland abgewickelt wurde. Die Lagerhalle hatte einen direkten Gleisanschluss mit Seilzug, sodass per Eisenbahn ankommende Waren im Inneren des Zollamtes entladen werden konnten. Laufkräne sorgten für den Transport der Güter. Im Keller waren Waschräume für Mitarbeiter eingerichtet. Im Zollhof stand ein Brunnenbecken als Pferdetränke zur Verfügung. Alle Gebäude hatten Zentralheizung oder einen Fernwärmeanschluss, es gab eine Haustelefonanlage, eine elektrische Uhrenanlage, die zentral vom Büro des Behördenleiters gesteuert wurde, und ein Rohrpostsystem. Seit 1976 steht das ehemalige Hauptzollamt unter Denkmalschutz. Heute ist das Hauptzollamt in der Sophienstraße und am Flughafen untergebracht.
Ehemaliges Hauptzollamt als Drehort
Das Hauptzollamt war auch Drehort für Fernsehproduktionen und Veranstaltungsort: Christian Dior stellte seine Herbst-/Winter-Kollektion 1999 in der Schalterhalle vor, das Tanzstudio der ZDF-Weihnachtsserie „Anna“ wurde im Revisionssaal eingerichtet, zwei Folgen von „Die Verbrechen des Professor Capellari“ und eine von der Krimiserie „Siska“ wurden im Gebäude gedreht.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 12.3.2021
Geburtstagsfeier im Luitpoldpark für den Prinzregenten Eiscafé Venezia, und Garnelen mit Knoblauch.
Um 14:00 Uhr hatte ich mich gestern mit einer Freundin vor dem Eiscafé Venezia getroffen. Wir bestellen uns einen Cappuccino bei Rosella und fanden einen Platz auf der Bank auf der Insel. Der starke Wind hatte meinen Cappuccino im Pappbecher umgeweht, als er nur noch halb voll war. Normalerweise treffen wir uns immer alle am Freitag um 17:00 Uhr um den Freitag im Eiscafé Venezia zu feiern, das ist schon seit Jahren Tradition.
Prinzregenten Geburtstagsfeier im Luitpoldpark mit Luftballons
Luitpold von Bayern wurde am 12. März 1821 in Würzburg in der Residenz geboren. So konnte ich gestern seinen 200 Geburtstag im Luitpoldpark feiern. Ich hatte drei Luftballons aufgeblasen und habe sie vom Wind über die Wiese treiben lassen. Ein Mann hat gleich mit dem gelben Ballon Fußball gespielt und ein Hund hat den orangen Ballon gejagt, den roten Ballon hatte ich bei dem starken Wind aus den Augen verloren.
Prinzregent Luitpold
Von 1886 bis zu seinem Tod war Luitpold Prinzregent des Königreiches Bayern. Er war der Lieblingssohn seines Vaters.
Luitpolds Militärlaufbahn begann auf Anweisung seines Vaters schon mit 14 Jahren. Bei einer seiner Auslandsreisen lernte er seine später Frau Erzherzogin Auguste Ferdinande von Österreich-Toskana kennen. In der Lola-Montez-Affäre seines Vaters König Ludwig I. vermittelte er, worauf sich der König von Lola Montez trennte und auch auf den Thron zugunsten seines ältesten Sohnes Maximilian verzichtete. Im September 1846 begab sich Luitpold für vier Monate auf eine große Orientreise und besuchte auch seinen Bruder Otto I. von Griechenland.
Nach dem Luitpolds Bruder Maximilian starb, wurde dessen Sohn Ludwig II, der Märchenkönig, König von Bayern, der aber 1886 entmündigt wurde und im Starnberger See ertrank, so führte der Onkel Luitpold die Regentschaft aus.
Unter Luitpold erlebte München, besonders Schwabing, eine große kulturelle Blüte. Auch die Universitäten, besonders in den Naturwissenschaften, zogen zahlreiche namhafte Gelehrte und Forscher an. 1903 führte er das Frauenstudium in Bayern ein. Durch Luitpolds Liebe zur Malerei – wurden nicht nur die Meister der alten Schule, sondern auch die moderne Kunst gefördert. Der Prinzregent machte häufig unerwartete Atelierbesuche bei jungen und unbekannten Künstlern und trug durch die dann folgenden Zeitungsberichte zur Förderung dieser Künstler bei. Luitpold schwärmte für die Natur, den Wald und das Bergsteigen. Sein leidenschaftliches Hobby war die Jagd. In Oberstdorf spendete er den Kindern an seinem Geburtstag nicht nur einen schulfreien Tag, sondern auch jedem Kind eine Semmel mit Wurst und jedem Kind ab dem dritten Schuljahr ein Bier.
Das goldene Zeitalter Bayerns
Im Laufe seiner 26-jährigen Regentschaft verstand es Prinzregent Luitpold, durch Bescheidenheit, Tüchtigkeit und Volkstümlichkeit das Vertrauen seiner Untertanen zu gewinnen.
Diese Prinzregentenjahre wurden schließlich – zu einem goldenen Zeitalter Bayerns erklärt.
Prinzregent Luitpold wurde 90 Jahre alt, er starb am 12. Dezember 1912 in München. Zu seinem Gedenken gibt es heute noch die Prinzregententorte. Im Jahre 1886 kreierte Heinrich Georg Erbshäuser, anlässlich des 65. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold, eine Torte. Sie bestand aus acht dünnen Biskuitböden, die die damals acht bayerischen Regierungsbezirke Bayerns darstellten und mit Schokolade überzogen wurde..
Freitag – Ausgehzeit
Freitagabend holte ich mir im Neuhauser am Kurfürstenplatz: Marinierte Garnelen mit Knoblauch, Olivenöl, Tomaten, frischen Kräutern und Baguette für To Go. www.cafeneuhauser.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Reisesehnsucht
Kunst und Genuss
Corona 11.3.2021: Gestern habe ich mir auf der ITB Berlin Futter für meine Reisesehnsucht geholt. Ich war gestern digital in Peru, Spanien, Italien, Kroatien und in der Antarktis. www.itb-berlin.de
Vernissage Bildergeschichten
Um 19:00 Uhr begann die Vernissage Bildergeschichten der online Kunstausstellung in der Kunstakademie Bad Reichenhall zu der ich einjuriert wurde.
Stefan Wimmer, der Direktor der Kunstakademie, erklärt alle ausgestellten Exponate in zwei Teilen. www.youtube.com und dann eingeben: Kunstakademie Bad Reichenhall Bildergeschichten- 2 eingeben. www.kunstakademie-reichenhall.de
Ein genussvoller Abend
Die Vernissage in der Kunstakademie musste doch gefeiert werden, ich bin ich im Regen zum griechischen Restaurant Elia gegangen. Ich hatte mir Hühnerspieße mit Auberginen, Zucchini, Tomaten, Paprika, Tomaten, Lauch und Zwiebeln, Tsaziki und einen griechischen Joghurt mit Walnüssen und Honig und einen griechischen Rotwein Nemea bestellt. Das war ein festliches Mahl für die Vernissage heute Abend. www.elia-restaurant.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Aussicht und Buchladen
Schneeregen, ITB Konferenzen online, Slow Food Kärnten, Bayern mit Aussicht und Buchladen: Corona 10.3.2021
Slow Food Kärnten arbeitet eng mit der Landwirtschaft und dem Tourismus zusammen. Die heimische Küche mit ihrem Ursprung liegt immer mehr im Trend. Er geht u Ehrlichkeit, Qualität und faire Preise in der regionalen Küche. Er ist da, der „Slow Food Guide Kärnten“. Die Schneckenanzahl entscheidet über die Qualität eines Betriebes, die höchste Anzahl sind fünf Schnecken. In diesem Jahr wurden Hotels, Restaurants, Hütten und Buschenschenken geprüft und sechs Teilnehmer mit fünf Schnecken ausgezeichnet. Slow Food Guide unter: www.kaernten.at/slowfoodguide
Bayern Tourismus setzt auf Regionalität und Natur
Der Bayern Tourismus informierte in der online Konferenz, dass Regionalität und Natur wichtig sind. Die Betriebe in Bayern freuen sich, wenn die Gäste wiederkommen können. Die Reiselust ist vorhanden, sobald es geht, wird auch wider gereist werden. Dann gab es noch einen Appel: „Halten Sie durch, eine Krise dauert nicht ewig. Reisen gehört zur Lebensqualität. Bayern wird ein Sehnsuchtsziel bleiben“. www.bayern.by
Buchhandlung Lehmkuhl
Am Nachmittag war ich in meiner Lieblingsbuchhandlung Lehmkuhl an der Leopoldstraße in Schwabing und habe mir ein Buch von Jorge Bucay, „Dejarme que te cuente“ für meinen Spanischkurs bestellt. Außer mir waren nur noch der Kassierer und eine Kundin in der Buchhandlung. https://lehmkuhl.buchhandlung.de/shop/
Click & Meet bei Zara
Ein paar Schritte weiter standen 17 Frauen vor dem Modegeschäft Zara und warteten geduldig. QR Code „Click & Meet“ Aufsteller standen vor dem Eingang.
Das Prinzip ist einfach: Termin ausmachen, Laden aufsuchen, shoppen. Wie man allerdings an einen Termin kommt, unterscheidet sich von Geschäft zu Geschäft. Manche Läden bieten eine Online-Reservierung auf ihrer Website an, wieder andere vergeben die Termine per Telefon. Manchmal ist auch eine spontane Nachfrage am Eingang möglich oder es gibt an der Ladentüre einen QR-Code zur sofortigen Anmeldung. Ich habe darauf verzichtet.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch – ITB Berlin NOW
Corona 9.3.2021: ITB Berlin digital, Lenbachhaus, spanisch per Zoom und Nudeln
Die ITB Berlin NOW 2021 findet rein digital statt: Die weltweit größte Reisemesse bietet eine zentrale Online-Plattform für Vernetzung und Business vom 9. bis 12. März 2021. Insgesamt 3.513 Aussteller aus 120 Ländern haben sich angemeldet. Ich hatte mich registriert. www.itb-berlin.de
Michaela Eichwald im Lenbachhaus
Für ihre Malereien verwendet Michaela Eichwald, statt der klassischen Leinwand, synthetische Trägermaterialien wie Kunstleder, PVC, Autohimmelstoff mit Glitzer und Straußenlederimitate. Diese Materialien bearbeitet sie mit Acryl, Lack, Wachs und Aquarell.
„Mehr Leben, mehr Ausdruck und mehr Unverständlichkeit will sie in ihrer Kunst ausdrücken", dies erklärte sie in einem Interview. Außerdem benutzt sie das Schreiben, Malen und Fotografieren gleichermaßen, das zeichnet ihre Arbeit aus. Im Lenbachhaus sind Gemälde und Skulpturen der vergangenen drei Jahre zu sehen. Die meisten Werke sind eigens für die Ausstellung entstanden.
Michaela Eichwald wurde 1967 in Gummersbach geboren. Ab 1987 studierte sie in Köln Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und deutsche Philologie. Ihre ersten Texte veröffentlichte sie in den 1990er Jahren, noch bevor sie zu malen begann. Sie hatte Ausstellungen u. a. am Palais de Tokyo in Paris, dem Kunstverein Schwerin und dem Kunstverein Aachen. Das Walker Art Center in Minneapolis zeigt bis Mitte Mai 2021 eine Einzelpräsentation der Künstlerin. www.lenbachhaus.de
Spanisch per Zoom und Nudeln
Der Dienstag endete wieder mit Spanisch per Zoom. Anschließend gab es Nudeln mit Zucchini, roten Zwiebeln und Tomaten To Go aus der eigenen Küche zum Esstisch.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch – Corona 8.3.2021
Frauentag, Haus der Kunst, Bollabeni und Reiner Kowalski
Am 8. März wurde der Internationale Frauentag gefeiert, in Berlin ist er sogar ein gesetzlicher Feiertag.
Der Internationale Frauentag jährte sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Frauen demonstrierten vor hundert Jahren weltweit und heute wieder für die Gleichberechtigung, gegen Diskriminierung und gleiche Lohnzahlungen. Das Wahlrecht für Frauen wurde eingeführt. Das Motto des Internationalen Frauentags 2021 lautete: "Mehr Gewerkschaft, mehr Gleichstellung. Mehr denn je".
Michael Armitage im Haus der Kunst
Gestern hatte das Haus der Kunst wieder geöffnet, der Eintritt war frei und es gab keinen Andrang. Das Tragen der FFP 2 Maske war natürlich Vorschrift. Es waren manchmal nur zwei oder drei Besucher in einem großen Ausstellungsraum, das war absolut stressfreier als im Supermarkt.
Ausgestellt wird Michael Armitage ein britisch-kenianischer Künstler, der 1984 in Nairobi geboren wurde. In seinen großformatigen Ölgemälden in kräftigen Farben verbindet er ostafrikanische und europäische Themen, die er als Geschichten erzählt.
Michael Armitage malt auf Lubugo, einem tuchähnlichen Material, das aus der Rinde der Natalfeige gewonnen wird. Die Unregelmäßigkeiten des Materials mit Löchern, Nahtstellen und Wülsten werden in die Komposition miteinbezogen. Die Themen der Gemälde in der Ausstellung „Paradise Edict“, beschäftigen sich mit dem heutigen Kenia und was es bedeutet Mensch zu sein: mit Gewalt, Liebe, Sexualität, Religion und Traumzuständen. www.hausderkunst.de
Ballabeni Icecream
Das beste Eis in Town „Bolla Beni“ gibt es gegenüber des Brandhorst Museums. Ich bestellte mir Mango-Maracuja und nehme als Kostprobe Schokolade mit Ingwer. An eine sonnige Hauswand gelehnt, genieße ich eine Kugel des hervorragend cremigen Eises. www.ballabeni.de
Gute Laune Song
Reiner Kowalski hatte wieder ein Lied aufgenommen, das für gute Laune in Corona-Zeiten sorgen soll. www.reinerkowalski.de
Eure Gabi
PS: Bitte stöbert im ReiseTravel.eu Blog Koch-Rezepte & Bücher - Aus „Gabis Tagebuch“ meine Empfehlungen: reisetravel.eu - #GabisTagebuch von #ReiseTravel und #kaef_and_piru mit #ReisebyReiseTravel.eu von #MyReiseTravel.eu - Natürlich Facebook unter https://www.facebook.com/groups/reisetravel.eu
Gabis Tagebuch - Corona 7.3.2021
Frauenkirche, Teufelstritt
Der Sonntag war sonnig, aber kühl, so wagte ich mich in die Innenstadt. Die Zwiebeltürme der Frauenkirche sind das Wahrzeichen Münchens. Auf dem Weg zur Frauenkirche waren kaum Leute unterwegs. Vor dem Haupteingang der Kirche wird der Platz umgestaltet. Die mächtigen zwei Kirchtürme ragen fast 100 Meter hoch in den weißblauen Himmel.
Jörg von Halspach hat die dreischiffige Kirche aus Backstein entworfen. 1468 wurde mit dem Bau begonnen und 20 Jahre später war die größte Hallenkirche Süddeutschlands fertiggestellt – 20.000 Menschen könnten stehend innen Platz haben. Damals hatte München nur an die 13.000 Einwohner. Aber auf der anderen Seite war die Stadt bescheiden, sie hatte sich für den heimischen Ziegel entschieden, denn im Umland gab es viele Ziegeleien.
Teufelstritt
Das Kirchenschiff ist sehr schlicht, aber durch die Helligkeit, die durch die großen Glasfenster kommt und durch die gewaltige Höhe, ist es ein gigantischer Eindruck. Im Fußboden ist ein Fußabdruck zu sehen, das, so sagt die Legende, ist der Teufelstritt. Von dieser Stelle kann man keine Fenster sehen, außer das Fenster im Chor. Früher war dieses Fenster von einem Renaissance-Hochaltar verdeckt. Der Teufel sollte Jörg von Halspach beim Bau helfen, dafür wurde ihm die Seele des ersten Menschen versprochen, der die Kirche betritt. Als die Kirche geweiht wurde, hatte der Baumeister die Zahlung an den Teufel verweigert, da dieser schlecht gearbeitet und die Fenster vergessen hatte. Daraufhin hat der Teufel vor Wut aufgestampft. Als der Teufel jedoch einen weiteren Schritt nach vorne machte, entdeckte er die Fenster und sah, dass er getäuscht wurde. Wütend verwandelte er sich in Wind und wollte den Bau zerstören. Er versucht es wohl noch immer, denn wer in die Nähe des Doms kommt oder ihn betritt, spürt stets eine leichte Brise.
Kirchenschiff und Krypta
Gleich in der Nähe des Eingangs steht das prunkvolle aber eher düster wirkende Hochgrab für Kaiser Ludwig den Bayern, bestattet ist er allerdings in der Krypta. In der Krypta befinden sich die ältesten Gräber der Wittelsbacher und die Gräber der Erzbischöfe von München und Freising. Das Chorgestühl mit Apostel- und Prophetenfiguren ist aus dem Jahre 1502 von Erasmus Grasser, dem Gotik-Revoluzzer der Bildhauerei. Beeindruckend ist auch eine große Automatenuhr aus dem 16. Jahrhundert.
Demo auf dem Marienplatz
Die Münchner Fußgängerzone hatte ich noch sie so leer gesehen wie gestern. Plötzlich hörte ich Musik von den Rolling Stones, die immer lauter wurde, je näher ich dem Rathaus auf dem Marienplatz kam. Da fand doch tatsächlich eine Demo statt, mit dem Thema: „Lockdown Ende für eine gemeinsame Zukunft“. Ich konnte mit Maske und einem Sicherheitsabstand einen großen Bogen um die Veranstaltung machen.
Songs raten
Der Comiczeichner Kaèf veranstaltet mit seiner Tochter, meiner kleinen Freundin in Obersendling, einen Song-Quiz und hatte das auf Papier festgehalten. www.instagram.com/kaef_and_piru
Eure Gabi
Gabis Tagebuch Corona 6.3.2021
Englischer Garten und Straßenmusik am Odeonsplatz
Ich war für einen Spaziergang im Englischen Garten, viele Leute waren unterwegs, aber es gab genügend Platz für alle, da der Garten so weitläufig und groß ist.
Am Kiosk Fräulein Grüneis stand, wie immer eine Schlange, die geduldig auf das Essens- und die Getränkeausgabe wartete. Die Bänke im Schatten hatten noch eine dünne Schneeschicht auf der Sitzfläche. Obwohl die Sonne schien, war es nicht warm. In der Hoffnung noch ein paar Speisereste zu ergattern, räumten die Krähen die Papierkörbe aus. In To Go-Zeiten haben sie wirklich gute Chancen.
Straßenmusik
Am Odeonsplatz gab es Straßenmusik von der Gruppe Scherzo. Sie spielten Mama Mia von Abba und verbreitete eine gute Stimmung, viele Passanten blieben stehen und lauschten der Musik.
Saturday-Night-Feeling für To Go
Am Samstagabend gehe ich in normalerweise gerne mit Freunde aus. In Corona-Zeiten ist das allerdings nicht möglich. Ich gehe zum griechischen Restaurant „Elia“ und hole mir für den Abend etwas für To Go. Vangilly, der Chefkoch, hat mir Oktopus und Tintenfisch mit Linsensalat und Gemüse und Knoblauchcreme empfohlen. www.elia-restaurant.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 5.3.2021
Cappuccino im Schneeregen und digitales Derblecken
Kurfürstenplatz mit Cappuccino vom Eiscafé Venezia im Schneeregen, es regnet in den Cappuccino, das ist nicht sehr gemütlich. Am Freitag war immer das Wochenendtreffen, das zurzeit leider noch nicht stattfinden kann.
Digitales Derblecken am Nockerberg im BR
Die Fans des Politiker-Derbleckens kamen am 5. März wieder auf ihre Kosten – die fünfte Jahreszeit wurde eingeläutet. Gerne grantelt man in Bayern über die da oben. Für die Politiker ist es eine Schlappe, wenn sie nicht derbleckt werden. Ja, das Schlimmste ist, wenn man nicht vorkommt. Das Starkbier hilft immer, das Gesicht zu wahren, wenn das Derblecken für einen Politiker einmal zu hart ausfällt.
Maximilian Schafroth aus dem Allgäu hatte gestern, nach dem das Derblecken 2020 ausgefallen ist, den Politikern und der Leberkäs-Etage wieder die Leviten gelesen. Und so hielt er seine Fastenrede „2 Punkt Null“ live auf dem Nockherberg. Immerhin stehen dieses Jahr Bundestagswahlen an, und wer weiß, welche Rolle die bayerischen Politiker dabei spielen werden. Markus Söder wurde als Don Juan de Corona bezeichnet. Hubert Aiwanger, Armin Laschet, Andy Scheuer, Wirecard und Olaf Scholz wurden schön eingeschenkt. Das war das erste digitale Derblecken, Markus Söder hatte es gefallen und Olaf Scholz gegrinst wie ein Schlumpf während des Nockerberg Derbleckens. Die Atmosphäre und Stimmung des Starkbieranstiches hatte Maxi Schafroth gut wiedergegeben. Die Premiere war geglückt, hoffentlich ist es im nächsten Jahr wieder live. Das Singspiel ist leider noch ausgefallen. www.br.de
Eure Gabi
Es geht weiter - Sieben-Tage-Inzidenz
Plan der Regierung
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Gabis Tagebuch - Corona 4.3.2021
Feldherrnhalle mit Löwen
König Ludwig I. ließ die Feldherrenhalle 1841 bis 1844 als Blickfang am Ende der Ludwigstraße bauen. Der Hofarchitekt Friedrich von Gärtner entwarf die 20 Meter hohe Arkadenhalle nach dem Vorbild der Loggia die Lanz in Florenz. Die Bronzestatuen hatte Ludwig von Schwanthaler entworfen. Dargestellt sind die Feldherren Tilly und Carl Philipp von Wrede dar.
Das Denkmal für die bayerische Arme in der Mitte goss der königliche Erzgießer Ferdinand von Miller, der auch die Bavaria and er Theresienwiese gegossen hatte. Die mächtigen Löwen an der Freitreppe sind von 1906. Die beiden Marmorfiguren wurden vom Münchner Bildhauer Wilhelm von Rümann nach einem Löwen „Bubi“ aus dem Münchner Tierpark gestaltet. Die Löwen sind verschieden, einer hat sein Maul auf und schaut zur Residenz und knurrt, der andere hat sein Maul geschlossen und schaut zur Kirche und schweigt. Auf den geschichtsträchtigen Stufen trifft man sich zum Ratschen und gerade in Corona-Zeiten sind sie mit einem Kaffee- oder Essen To Go sehr beliebt.
Markt an der Münchner Freiheit
Für die Brotzeit mit Pfisterbrot am Abend hatte ich mir gestern noch auf dem Wochenmarkt an der Münchner Freiheit beim Olivenhandel Sadak eine Kräutercreme und Oliven gekauft. www.lilifer-sadak.de
Gute Laune Musik von Elvis mit Reiner
Reiner Kowalski ist ein Elvis Presley Imitator. Da er zur Zeit keine Konzerte geben darf, hat er beschlossen, jeden Tag ein Lied für seine Fans in Facebook und Instagram zu posten. So kann man den Tag gleich mit einem positiven Song begingen und vielleicht ein bisschen mitsingen. Ja, das sind Videos, die Freude bringen. www.reinerkowalski.de - www.instagram.com/reiner_kowalski - www.facebook.com unter Reiner Kowalski.
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 3.3.2021
Reisefieber, Kunsttransport und Tafelspitz
Stefan Wimmer, der Direktor der Kunstakademie Bad Reichenhall, hat zur Teilnahme an verschiedenen Jubiläumsausstellungen in der Kunstakademie aufgerufen. Die Kunstakademie ist in einem Gebäudeteil der Alten Saline untergebracht. Von 1844 bis 1929 wurde hier aus Sole das Reichenhaller Salz hergestellt.
Ich wurde zu der Ausstellung „Bildergeschichten“ vom 11. bis 28. März mit einem Bild einjuriert. Wenn keine Vernissage stattfinden kann, dann wird die Ausstellung online gezeigt werden. Gabriele von Mallinckrodt, eine Münchner Malerin, wurde auch einjuriert. Sie hatte mir angeboten, dass ich mit ihr zur Bildabgabe im Auto nach Bad Reichenhall mitfahren kann. Das war gestern seit langer Zeit meine erste große Reise, das war ganz ungewohnt. Wir sind auf dem Hinweg noch zu Gabriele von Mallinckrodts Atelier, in der Nähe der Domagkateliers gefahren, um ihr Bild abzuholen. Unsere Bilder haben wir dann in Bad Reichenhall in der Kunstakademie bei Walter Schönhofer abgegeben. www.kunstakademie-reichenhall.de
Bad Reichenhall gespenstisch leer
Wir sind dann in die Fußgängerzone von Bad Reichenhall gegangen. Die Stadt war im Vergleich zu Schwabing gespenstisch leer. Wir haben uns jeder eine Butterbreze und einen Cappuccino gekauft. Eine freie Bank in der Fußgängerzone zu finden war auch kein Problem.
Tafelspitz für’s Reisegefühl
Damit das Reisegefühl nicht zu schnell abbaut, habe ich mir am Abend im Restaurant Ö 1, einen original Wiener Tafelspitz mit Cremespinat, Apfelkren, Erdäpfelsterz und Schnittlauchsauce für To Go bestellt. www.öeins.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Schneiden, föhnen
Ein spanischer Dienstag mit griechischer Vorspeise: Corona am 2.3.2021
Rosella, die italienische Eisverkäuferin im Eiscafé Venezia, zählt die Eissorten auf, die es zur Zeit gibt. Man muss die letzten warmen Tage einfach vor dem nächsten Kälteeinbruch genießen.
Schneiden, föhnen
Die Wartezeit für einen Friseurtermin beträgt zur Zeit vier bis sechs Wochen. So müssen manche doch noch selber zur Schere greifen oder sich von einer Freundin die Haare schneiden lassen. Kaèf, der Comiczeichner, hat gezeichnet, was dabei herauskommen kann, wenn Laien zum Figaro werden.
Spanisch per Zoom
Heute ist der erste Spanisch per Zoom-Konferenz nach den Ferien. Wie immer mache ich auf den letzten Drücker die Hausaufgaben. In den Ferien habe ich, wie immer nichts gemacht.
Griechischer warmer Vorspeisenteller
Wie immer nach meinem Spanischkurs, auch wenn er online ist, gehe ich in das griechische Restaurant „Elia“ und bestellte einen warmen griechischen Vorspeisen-Teller mit: Auberginen, Zucchini, Artischockenherzen, eine gebratene rote Paprika mit Schafskäse gefüllt, Zucchinipuffer mit Zaziki und Halloumi Käse. www.elia-restaurant.de
Eure Gabi
Gabis Tagebuch - Corona 1.3.2021
Lachs, Kandinsky, ein Espresso und er hat die Haare schön
Beim „Zum Feinschmecker“ am Kurfürstenplatz habe ich mir gegrilltes Lachsfilet auf Schnittlauchsauce mit Reis bestellt und auf einer Bank in der Sonne auf der Insel gegessen. Dann waren Schritte angesagt. www.zum-feinschmecker.de
Wassily Kandinsky
In der Friedrichstraße 1 in Schwabing hatte der russische Maler Wassily Kandinsky von 1901 bis 1904 in einer teuren Wohnung gelebt. Er wurde berühmt durch seine abstrakte Malerei und abstrakten Expressionismus. Wassily Kandinsky wurde 1866 als Sohn eines Teefabrikbesitzers in Moskau geboren. Er gründete mit Franz Marc die Gruppe der „Blaue Reiter“. Dieser Gruppe gehörte auch Gabriele Münter an, mit ihr war der leiert. Sie malten in Murnau gemeinsam mit Marianne von Werefkin und Alexej von Jawlensky, die auch zum „Blauen Reiter“ gehörten.
Edle bayerische Küche
In der Friedrichstraße 1 gibt es im Erdgeschoß mit einer Terrasse den Georgenhof. Er ist für seine edlen Bayerischen Klassiker bekannt. www.georgenhof-muenchen.de
Café Th
Auf dem Weg nach Hause komme ich am Café Th vorbei, es wird englisch ausgesprochen und bestellte mir einen Espresso. Das Café bietet gute Frühstücke und fantastischen Kuchen an. Der Tipp sind die würzigen Rühreier afrikanisch. Es gibt an der Ecke Georgen- und von Barer Straße viele To Go Angebote, aber zu wenig Bänke, um das Erstandene zu genießen.
Er hat die Haare schön
Vor einem Friseur in Schwabing sitzt ein kräftiger Mann auf der Bank in der Sonne, damit die aufgetragenen Strähnen einwirken können. So wird die Zeit schon wieder für einen anderen Kunden im Laden genutzt. Denn seit dem 1. März durften Friseure wieder öffnen.
Eure Gabi
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Ein Bericht für ReiseTravel von Gabi Dräger.
Unsere Autorin Gabi Dräger zeichnet bei ReiseTravel verantwortlich für die Redaktion Reise. Ihr Thema sind die Berge. Sie lebt und arbeitet in München. gabi@reisetravel.eu
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