Klaus Kinold

Architekturfotograf Klaus Kinold ist einer der bedeutendsten der Gegenwart. Alle Fotos stammen aus seinem Archiv und zeugen von 40 Jahren Tätigkeit!

Architektural Photographs: Klaus Kinold will zeigen, wie Architektur wirklich ist und hat die Bauten der der klassischen Moderne fotografiert. Es ist eine Ehre für einen Architekten, wenn seine Projekte von Klaus Kinold fotografiert werden.

Sein neues Buch ist somit das „Who is Who“ der Architektur mit Alvar Aalto, Tobias Amman, Tadao Ando, Wiel Arets, Gunnar Asplund, Heinz Bienefeld, Stephan Braunfels, Erik Bryggman, Santiago Calatrava, Hans Döllgast, Egon Eiermann, Vittorio Gregotti, Walter Gropius, Hermann Hertzberger, Jacques Herzog, Fritz Höger, Louis I. Kahn, Le Corbusier, Sigurd Lewerentz, Peter Märkli, Pierre de Meuron, Ludwig Mies van der Rohe, Enric Miralles, Karl Moser, Carme Pinós, Jože Plečnik, Gino Pollini, Flora Ruchat-Roncati, Carlo Scarpa, Karljosef Schattner, Dolf Schnebli, Rudolf Schwarz, Álvaro Siza, Luigi Snozzi, James Stirling, Jørn Utzon, Gesine Weinmiller, Michael Wilford und Peter Zumthor. Bis zum Tod von Karljosef Schattner verband ihn eine jahrzehntelange Freundschaft. Die Fotos von Klaus Kinold zeigen in klaren Linien seine Fotokunst. Die Aufnahmen zeigen deutlich die Oberflächenstruktur und Raumtiefe der Gebäude, Logik, Reinheit und Klarheit sind ihm dabei wichtig. Er lässt sich nicht von Effekten irritieren, die die Künstler der Moderne gerne benutzen. Eine Auszeichnung von ihm beim Fotografieren ist, dass es bei ihm zuerst im Kopf Click macht und dann erst in der Kamera. Er fotografiert hauptsächlich in schwarz-weiß und bis heute noch analog. Seine Aufnahmen werden im hauseigenen Labor entwickelt, das kommt ihm entgegen, denn er ist Perfektionist bis ins kleinste Detail. Sein Ziel ist, das Wirklichkeit und Wiedergabe perfekt übereinstimmen. Der neue Bildband von Klaus Kinold wird mit einem Essay „Treue zum Gegenstand“ des Architekturhistorikers, Wolfgang Pehnt, ergänzt.

Klaus Kinold Architekturfotograf by ReiseTravel.eu

Klaus Kinold wurde in 1939 in Essen geboren. Er hat an der TH in Karlsruhe Architektur studiert und während seines Studiums hat er schon Architektur fotografiert. Der Architekt Egon Eiermann hat ihn geprägt, durch ihn hat er einen sicheren Blick für die Ästhetik bekommen. Nach Abschluss seines Studiums hat er ab 1969 nicht als Architekt gearbeitet, sondern als Architekturfotograf. Architektur war eines der wichtigsten Themen zu Beginn der Photographie – nicht zuletzt, weil sie stillhielt. Das war anfangs wegen der langen Belichtungszeiten eine wichtige Eigenschaft. Wirklichkeit und Wiedergabe sollten Übereinstimmen. Im digitalen Zeitalter ist bei Fotos jede Manipulation möglich, so hat die selten gewordene analoge Fotografie an Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit gewonnen. Klaus Kinold hat sich besonders für die Neue Sachlichkeit interessiert. Kollegen wie Werner Mantz, Hugo Schmölz, Arthur Köster und vor allem Albert Renger-Patzsch prägten ihn. Klaus Kinold hatte bis heute zahlreiche Publikationen sowie Ausstellungen im In- und Ausland.

ReiseTravel Fact: Für Ästheten der Architekturfotografie ist der neue Bildband von Klaus Kinold ein absoluter Genuss. Von Gabi Dräger.

Architekturphotographien von Klaus Kinold. Architectural Photographs. Mit einem Essay von Wolfgang Pehnt, ISBN 978-3-936681-93-2, www.AxelMenges.de

Das Buch kostet im Buchhandel 49,90 Euro.

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