Berlin

Die Bundeshauptstadt Berlin hat Bauern, Bauernhöfe und somit Landwirtschaft

Berlin ist ein großes Dorf und hier arbeiten auch Bauern: Ist die Rede von einem Tennenfest, denkt jeder User unwillkürlich an ein Dorf oder an eine Kleinstadt mit vielen landwirtschaftlichen Betrieben. Die Bundeshauptstadt Berlin mit ihren mehreren Millionen Einwohnern und einem Tennenfest in Zusammenhang zu bringen, fällt sehr schwer, wir haben ein Tennenfest in Berlin Buckow besucht! Der Ortsteil Buckow gehört zum südlich gelegenen Bezirk Neukölln und der direkt gewählte Buckower CDU-Politiker Dr. Robbin Juhnke, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses und Vorsitzender seiner Partei in Buckow, lud zu einem Tennenfest auf einem Bauernhof ein.

Tennenfest BerlinBei dem Bauern handelte es sich um Werner Mette, der im Buckower Damm 205 im besagten Berliner Ortsteil als Landwirt tätig ist und der auch als Stallmeister bekannt ist. In der Zeit der Grünen Woche ist Werner Mette auf dem Berliner Messegelände der Herr über alle Tiere in den Ställen; hat beispielsweise gegen Mitternacht, also nach Messeende, ein Pferd Beschwerden und wiehert vor sich hin, Werner Mette eilt zum Tier und leistet Hilfe oder er holt bei größeren Problemen tierärztliche Unterstützung. Bauer Mette ist kein Nebenerwerbslandwirt, der Berliner und seine Familie leben ausschließlich von der Landwirtschaft, zu der ein kleiner Hofladen gehört, wo die die Waren frisch an den Endverbraucher verkauft werden.

Der Neuköllner CDU Kreisvorsitzende Staatssekretär a. D. Michael Büge berichtete: „Hört man irgendwo in Deutschland den Namen Neukölln, denken viele Menschen sofort an einen Bezirk mit sehr hohem Ausländeranteil und zahlreichen, besonders sozialen, Problemen. Es sei einmal darauf hingewiesen, wenn Neukölln eine unabhängige Gemeinde wäre, dann kämen wir mit unseren 310.000 Mitbürgerinnen und Mitbürgern auf Platz 22 der deutschen Städte. Natürlich haben wir auch Sorgen im Bezirk, wer hat die nicht? Fast 100.000 Leute im Bezirk kassieren Transferleistungen, wir brauchen uns aber nicht zu verstecken! Zu unserem Bezirk, der Einwohner aus über 150 Nationen zählt, gehören auch Forschungsbetriebe, ein hochkarätiges Tagungshotel, wo man tagtäglich ein internationales Showprogramm bekommt, das einen Betrachter an Las Vegas erinnert und vielfältige Berufe, zu denen auch die Landwirtschaft zählt. In Neukölln, damit also in der Bundeshauptstadt, leben 4 Bauernfamilien vom Ernteertrag und von der Viehzucht. Nicht nur die Versorgung mit Lebensmitteln erfüllen diese Bauern, sie sind auch als Pädagogen tätig. Als ehemaliger Bezirksstadtrat von Neukölln kann ich berichten, regelmäßig besuchen Neuköllner Schulklassen die Betriebe und erfahren hier, dass Kühe nun einmal nicht lila Farben haben und das die Kartoffelknödeln nicht wie Schrauben in einer Fabrik hergestellt werden. Meine Tochter hat als Schülerin selber einmal einen Bauernhof mit ihrer Schulklasse besucht und kam sehr begeistert nach Hause. Die Bauern zeigen den Großstädtern, was Landwirte so tagtäglich leisten, oft geht das im Alltag einer Millionenmetropole unter.“

Der Parlamentarier Dr. Robbin Juhnke betonte: „Das Tennenfest haben wir vor vielen Jahren auf dem Hof Mette mal mit 2 Tischen und 4 Bankreihen ins Leben gerufen, sie sehen ja jetzt selber, wie stark das Tennenfest mittlerweile frequentiert wird. Es ist wirklich so, es hat sich zu einer Institution weit außerhalb Neuköllns entwickelt. Das einmal jährlich stattfindende Tennenfest ist auch keine Parteiveranstaltung, das war mal vor vielen Jahren so, als die wenigen Besucher allesamt der CDU angehörten. Seit geraumer Zeit schauen Gäste vorbei, die nicht unserer Partei angehören, das erfreut uns auch, dass wir mit einem bäuerlichen Fest, bei dem Speisen und Getränke aus landwirtschaftlicher Produktion gereicht werden und Musik erklingt, so erfolgreich geworden sind. Die Landwirtschaft, der Bauernhof haben auch im Zeitalter des Internets nicht an Attraktivität verloren, auf den Bauernhöfen sehen die Menschen, wie aus einem kleinen Korn am Ende der Naturkette eine Ähre geworden ist und wir alle dann Kuchen und Brot herstellen können und anschließend genießen dürfen. Die Besucher danken mit ihrer Anwesenheit auf dem Hof Mette auch allen Landwirten für ihren tagtäglichen Einsatz.“ www.bauer-mette.de - www.robbin-juhnke.de

ReiseTravel Fact: Auf dem Hof des Bauern Mette haben Kinder und Jugendliche mal das Spielzeug „Handy“ ruhen lassen, Pferde und Kälber gestreichelt und spaßeshalber eine Mistgabel in die Hand genommen. Es war ein Kurzurlaub auf einem Berliner Bauernhof. Auch die „großen Kinder“, von denen einige schon schneeweißes Haar hatten, bestiegen einen Traktor oder schauten sich die Ställe an – der Bauernhof hat auch in der Bundeshauptstadt Berlin seine treuen Fans.

Ein Beitrag mit Foto für ReiseTravel von Volker-T. Neef.  

Volker T. Neef ReiseTravelUnser Autor berichtet aus der Bundeshauptstadt und ist in Berlin wohnhaft.

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