Samarkand

Samarkand ist bekannt für seine Moscheen und Mausoleen, die Stadt liegt an der Seidenstraße: Diese antike Handelsroute verband China mit dem Mittelmeer

Tourismushauptstadt: Ein Besuch der berühmten Stadt ist ein unvergessliches Erlebnis und versetzt den Besucher in längst vergangene Zeiten. Eine der ältesten Städte der Welt lockt mit seinen ganz besonderem Flair und interessanten Sehenswürdigkeiten. Hier ist ein Mittelpunkt der, heute wieder, populären Seidenstraße. Samarkand ist die viertgrößte Stadt Usbekistans. Die Altstadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

Registan Tausend und eine Nacht „Mythos Seidenstraße“ Junge Liebe

Samarkand Usbekistan

Zu den Sehenswürdigkeiten gehört der Registan. Ein Platz, der von 3 mit Majolika-Keramik verzierten Koranschulen aus dem 15. und 17. Jahrhundert umgeben ist. Ebenso Gur-e-Amir, die hoch emporragende Grabstätte Timurs, des Gründers des Timuriden-Reiches.

ReiseTravel besuchte Samarkand im Rahmen der 25. UNWTO Tagung. Begleitet von Gerhard Birkl

Gerhard Birkl Emir of Bavaria

Emir von München“ oder „Emir of Bavaria“ von www.usbekistan-online.de

Reisen & Speisen in Usbekistan führen zu „köstlichen“ Genüssen

Essen & Trinken spielt in Samarkand eine relevante Rolle. Hotels aller Preisgruppen und Restaurants unterschiedlicher Couleur laden ein.

Plow - Nationalgericht in Usbekistan

Plov Plow Pikaw Samarkand

Holida opa Oschkanan (Kafe von Schwester Holida)

Samarkand Restaurant

Populäre Adresse am Stadtrand der pulsierenden Metropole - besonders für Autofahrer.

Plov, Plow, Pikaw: Plow in Samarkand ist etwas heller als die meisten traditionellen usbekischen Plows.

Reis bildet die Basis und dann kommt bereits das Lamm oder Rindfleisch, manchmal auch Pferdefleisch.

Das Nationalgericht wird auf einem großen Teller gereicht. Gegessen wird mit einer Gabel, ein Löffel ist hilfreich.

Tipp: Das Nationalgereicht Usbekistans sollte in unterschiedlichen Restaurants probiert werden.

Der „Emir von Bayern“ verkostet Plow für die ReiseTravel User:

Von zentraler Bedeutung ist „Unser tägliches Brot“, das zu jeder Mahlzeit, ob zum Hauptgericht, Fleisch, oder zu frischen Früchten angeboten wird. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Arten, überwiegend als Weißbrot, das in einem speziellen Backofen „Tandir“ sehr knusprig und schmackhaft hergestellt wird, mit zahlreichen Mustern, Ornamenten geschmückt wird, die sich an historischen Denkmälern wiederfinden. Brot aus Samarkand ist empfehlenswert.

Die usbekische Küche besteht aus sehr nahrhaften und kalorienreichen Gerichten. Kräuter und Gewürze haben eine große Bedeutung, unter anderem Kreuzkümmel, Koriander, Basilikum oder Sesam. Eine weiteres Hauptbestandteile ist Katyk, eine saure Milch, die unserem Joghurt ähnlich ist. Der grüne Rettich, der einen sehr eigentümlichen würzigen Geschmack hat, wird ebenfalls häufig verwendet.

Die Zutaten der typischen usbekischen Gerichte sind Lammfleisch, sein Schwanzfett, Mehl, Gemüse und Gewürze. Es gibt Gerichte, die ausschließlich von Männern und andere nur von Frauen zubereitet werden. Wie in allen Kulturen gibt es Rezepte, die für besondere Feste oder religiöse Anlässe reserviert sind.

Kamelmilch

Kamel Milch Verkosten Samarkand

Milch vom Kamel schmeckt lecker und dient der Gesundheit. Unser „Emir von Bayern“ degustiert Kamelmilch:  

Einst trabten hier Kamelkarawanen um Handelsgut zu vertreiben. Heute lebt die Idee der Seidenstraße zwischen Europa und Asien neu auf. Immer mehr Touristen machen sich auf dem Weg, um in die Welt von 1001 Nacht einzutauchen, orientalische Romantik zu erleben, vielleicht auch, um den Sternenhimmel über der Wüste zu bestaunen oder auf dem Basar zu lustwandeln.

Schon vor mehr als 2000 Jahren verband ein Netzwerk von antiken Handelsrouten zahlreiche Länder Europas und Asiens miteinander, allen voran China, das Ursprungsland der Seide. Kaufleute, Eroberer und Migranten zogen über die Alte Seidenstraße, verbreiteten ihre Ideen und Religionen, ihre Kultur. Nicht nur Seide wurde transportiert, ebenso Gewürze, Glas und Porzellan, Pelze und Eisen. Die Chinesen importierten hauptsächlich Gold, Edelsteine, Elfenbein, Glas, Parfum, Farbstoffe und Textilien.

Modeatelier Happy Bird Inhaberin Ladik Lena Designerin in Samarkand

Mode Samarkand

Obwohl Usbekistan einen historischen Charakter mit eigener großen Geschichte hat, ist es auch ein modernes Land, wo man der Mode eine sehr große Aufmerksamkeit schenkt. Das Ferghana Tal in Usbekistan ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel für Touristen, es gilt auch als kulturelles Zentrum der Region. Weniger bekannt ist jedoch die Tatsache, dass im Fergana Tal edle Seide produziert wird, die teilweise noch von Hand hergestellt wird. Gut Aussehen, eine gepflegte Erscheinung und das betrifft nicht nur die Frauen. Mode in Usbekistan ist mode!

Unser „Emir von Bayern“ zur Anprobe seines „königlichen“ Gewandes bei Designerin Ladik Lena in Samarkand:

Wenn man das Wort „Usbekistan“ hört, stellen sich vielleicht viele User ein Land vor, wo alles alt und unmodern nur mit vielen historischen Märkten ist. Aber das ist eine falsche Meinung, weil die moderne Kultur Usbekistans auch sehr unterschiedlich ist, und sie besteht nicht nur aus der Stickerei und Malerei, sondern auch aus einer Menge von runden Tischen, Meister-Klassen und Wettbewerben, auch aus Defilees von weltbekannten Unternehmern der Modewelt. Zum Beispiel sind viele Vertreter des Modehauses Valentino aus Italien, Oscar de la Renta aus USA, Soniya Riquel aus Frankreich, Designers Galit Levi aus Israel und Vardui Nazaryan aus Russland in diesem Jahr in die Modewochen nach Usbekistan gekommen. Eines der bekanntesten Symbole Usbekistans ist die usbekische Kopfbedeckung „Tubetejka“.

Folklore & Tanz

Folklore Mode Samarkand

Die Welt der Mythen und Legenden Usbekistans ist sehr bunt und reich. Es ist die Welt, in der sich die Volksgeschichten mit der Geschichte vermischen und die Legenden zur Quelle der Wahrheit werden. In der Geschichte Usbekistans gab es viele Ereignisse, bei denen die Menschen ihre Helden verherrlichten und Legenden darüber komponierten. Jahrhundertelang bewahrten die Menschen Geschichten über große Helden und legendäre Helden, prächtige Gebäude und schöne Frauen auf.

Oft sind Mythen und Legenden die einzige Quelle, die uns über die jeweilige Epoche erzählen kann.

Ulugh Beg Samarkand

Ulugh Beg war ein Timuriden-Fürst in Samarkand. Er ist bekannt als Astronom und als Märtyrer der Wissenschaft. Der Name Ulugh Beg ist eigentlich ein Titel und bedeutet im Allgemeintürkischen Großer Herrscher.

Papier aus Samarkand: Papier Papyrus πάπυρος pápyros. Eine der größten zivilisatorischen Errungenschaften der Menschheit, die große Seidenstraße, gab im Laufe der Jahrhunderte der Kultur entscheidende Impulse und transportierte wichtige Ideen und Erfindungen in die ganze Welt. Auf den goldenen Blättern der Geschichte hinterließ sie eine unauslöschbare Spur. So berühmt wie das Porzellan, die Seide Chinas und die indischen Gewürze auf den Handelsrouten der Seidenstraße waren, so begehrt war auch das legendäre Papier Samarkands.

Papier, Papyrus, πάπυρος, pápyros: In dieser Papiermanufaktur kann die traditionelle Herstellung des samarkandischen Papiers nachvollzogen werden: Aus Hochachtung vor dem Papier. Diese lobenswerte Leistung löst bei allen internationalen Gästen großes Interesse aus.

Kirche St. Johannes der Täufer: Im 19. Jahrhundert siedelte sich eine kleine katholische Minderheit in Samarkand an, die aus Kaufleuten polnischer oder deutscher Herkunft bestand. Sie kauften das Grundstück in der heutigen Makhmud-Kochgari-Straße.

Die neugotische Kirche mit Stelzenturm wurde von dem Architekten E. O. Nelle geplant und 1916 fertiggestellt. Im Jahr 1930 wurde sie von den damals sowjetischen Behörden geschlossen, um eine Schule einzurichten. Im Jahr 1995 erhielt die katholische Gemeinde der Stadt, auf Initiative von Pater Ivan Rolloff die Erlaubnis, das Gebäude offiziell zu registrieren und 1997 zu restaurieren. Nach den Restaurierungsarbeiten wurde die Kirche am 27. März 1999 eingeweiht. „Großer Gott wir loben dich“:

Usbekistan: Ein Land umgeben von Wüsten, Bergen und Oasen. Das nach dem Zerfall der Sowjetunion seit dem Jahr 1991 unabhängige Usbekistan ist mit Sicherheit historisch und kulturell eines der spannendsten Länder Zentralasiens. Das im Mittelalter zu prachtvoller Größe aufgestiegene Samarkand an der Seidenstraße übet schon seit seiner Huldigung durch Goethe in seinem „West-östlichen Divan“ – ungebrochen bis heute – eine nahezu magische Faszination auf die Menschen der westlichen Welt aus.

Wein & Genuss

Einfach süffig: Die Geschichte der Weinherstellung in der Neuzeit kann in Samarkand datiert werden auf die Jahre ab 1868 und den Namen: Dimitriy Filatov.

Filitov kam aus St. Petersburg im damaligen zaristischen Russland nach Samarkand. Hier kaufte er ein kleines Weingut, gründete eine Firma in Form einer Weinkellerei und schon begann das Abfüllen in die Weinflaschen. Nach vier Jahren intensiver Arbeit wurde die "Samarkand Wein der Filatov's Winery“ auch international bekannt. Auf Weinmessen in Deutschland und Frankreich erhielt das Unternehmen renommierte Anerkennungen und Diplome. Degustation im Weinkeller: In vino veritas.

ReiseTravel Fact: Samarkand kann sich mit vielen Namen schmücken. Mittelpunkt der Seidenstraße, Hauptstadt von Timurs Reich und darüber hinaus eine der ältesten Städte weltweit. Samarkand lädt mit zahlreichen, eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten zu Erkundungen ein. Bei einem Besuch der Stadt zeigt sich, warum die Innenstadt von Samarkand im Jahr 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Entdecken Sie in der früheren Hauptstadt von Timurs Reich berühmte Orte wie die Bibi-Khanum-Moschee, das Observatorium oder den Registan Hauptplatz. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten lockt aber auch der Basar, wo Sie das bunte Treiben und die orientalischen Düfte in eine Welt aus 1001 Nacht versetzen.

Ein junger Mann veränderte die Welt. In einem beispiellosen Feldzug durchquerte Alexander, König von Makedonien, die weiten Landschaften Asiens. Er eroberte das Perserreich und trat als „König von Asien“ die Nachfolge der achaimenidischen Großkönige an. Er erreichte Nordbaktrien und eroberte Marakanda, die Hauptstadt der Sogdier, das heutige Samarkand.

ReiseTravel besuchte Samarkand im Rahmen der 25. UNWTO Tagung. Begleitet von Gerhard BirklEmir von München“ oder „Emir of Bavaria“ von www.usbekistan-online.de – 1001 Nacht beim „Mythos Seidenstraße“. Wir wünschen Ihnen ein gute Reise, Ihr ReiseTravel Team.

ReiseTravel Service

Samarkand an der legendären Seidenstraße ist jederzeit eine Reise wert. Medrese, Minarette, Mausoleen, Moscheen. Freunde der Mode und Anhänger von Folklore kommen voll auf ihre Kosten. Ein wahres Paradies für alle Shoppingfans.

Die Anreise erfolgt per Flieger bis zum Airport Samarkand. Der Samarkand International Airport, auch Samarqand Xalqaro Aeroporti genannt, ist der internationale Flughafen der Stadt Samarqand in Usbekistan. Er ist nach dem Flughafen Taschkent einer der wichtigsten Flughäfen des Landes:

Airport Samarkand Shopping. Transfer Busse oder ein preiswertes Taxi https://www.gov.uz/en/

In Usbekistan ist ein Aufenthalt bis zu 90 Tagen visafrei. Drei Stunden Zeitunterschied. Geldumtausch ist unkompliziert.

Hotel „Lia by Minyoun“ liegt direkt am Kongresszentrum. https://www.silkroad-samarkand.com/hotels/lia-by-minyoun-stars-of-ulugbek/

Botschaft der Republik Usbekistan in der Bundesrepublik Deutschland. Perleberger Straße 62, D-10559 Berlin. Phone: (+4930) 39 40 98 – 0. www.uzbekistan.de

Usbekistanreiseveranstalter DocaTours Discover Oriental Central Asia www.doca-tours.com Geschäftsführer Oybek Ostanov spricht perfekt deutsch.

Oybek Ostanov, Autor und Übersetzer wurde 1982 in Samarkand geboren. Nach dem Studium Betriebswirtschaftslehre an Samarkander Universität arbeitete er bei verschiedenen Zeitungen. Heute ist er als Reiseleiter für die deutschsprachigen Gäste in seiner Heimat tätig und schreibt auch Artikel für Zeitungen. Seine Bücher werden im Verlag "Akademnashr" in Taschkent verlegt. Oybek Ostanov schreibt als Autor für ReiseTravel.

ReiseTravel Buch Tipp: Usbekistan

Reiseführer von Dr. Bodo Thöns und Irina Thöns. Trescher Verlag. 14. Auflage 2023/24, 500 Seiten, mit Faltkarte. www.trescher-verlag.de

Das Buch kostet im Buchhandel 24,95 Euro.

Ein Beitrag für ReiseTravel von Gerald H. Ueberscher.

Gerald H. Ueberscher

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