Volker Tschapke

„Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck“

Sehr geehrte ReiseTravel User, verehrte Freunde der Preußischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg: Weil ich gerade bei einem unappetitlichen Thema bin, möchte ich noch einige Worte zu dem Polit-Klamauk um die sogenannten Pussy Riots verlieren.

Richtig, über diese jüngste Polit-Waffe gegen den roten Zaren im Kreml. Was sind da wieder für Krokodilstränen geflossen, die jetzt für die im Kerker schmachtende Millionärin und mutmaßliche Mörderin Timoschenko fehlen. Wie es sich für ordentliche Kalte Polit- und Medien-Krieger des freiheitlich-demokratischen Westens geziemt, haben sie uns in ihren anklagenden Worten und Schriften pro Pussy und contra Putin nicht alles gesagt. Ich hole für ehrlich-aufrechte Preußen einfach mal nach: Die „Randalierenden Vaginas“ (Übersetzung von Pussy Riot – wobei Vagina die veredelte Form des obszönen Begriff ist) stülpten sich Sturmhauben über, mit denen auf dem Kopf bei uns jeder Teilnehmer an einer öffentlichen Demo mit Festnahme rechnen muss, stürmten gemeinsam mit einer Horde von Fotografen und Kameraleuten in die ehrwürdige Christi-Erlöser-Kathedrale in Moskau und zogen grölend ihre vorbereitete und kühl kalkulierte Show ab.

In den prompt folgenden Frontberichten westlicher Medien spielte die Schändung des zentrale Gotteshaus der Russisch-Orthodoxen Kirche keine Rolle. In dem Gotteshaus fanden und finden Gottesdienste und Festakte zu besonders feierlichen Anlässen statt, beispielsweise 1912 zum 100. Jahrestag des Sieges über Napoleon, der gemeinsam mit preußischen Truppen errungen worden war.

Zugunsten der 1931 gesprengten Kathedrale entstand knapp 60 Jahre später zunächst eine Bürgerinitiative, dann eine Stiftung. Sie sammelte für den Wiederaufbau in wenigen Jahren im In- und Ausland circa 150 Millionen Euro an Spendengeldern. Am 31. Dezember 1999, symbolisch zum 2000. Jahrestag der Geburt Christi, öffnete die Kathedrale wieder ihre Pforten. Patriarch Alexius II. weihte die vollständig aus Spendengeldern errichtete Kathedrale am 19. August 2000 ein. Vorsteher der Kathedrale ist immer der Patriarch von Moskau und ganz Russland.

In diesen heiligen Hallen also randalierten Heldinnen der westlichen Welt, um gemeinsam Putin zu schaden.

Was mich sehr nachdenklich stimmt: Weder der ehemalige Pfarrer Gauck noch die Pfarrerstochter Merkel fanden verurteilende Worte zur Schändung des Gotteshauses und der damit verbundenen tiefen Beleidigung russischer Christen.

Nun wissen Sie immer noch nicht, was die Pussys eigentlich von sich gaben. Unsere Medien zitierten bestenfalls die ersten zwei Zeilen des hasstriefenden blasphemischen Textes, den ich Ihnen hiermit in Gänze zumute:

„Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin

Vertreibe Putin, vertreibe Putin

Schwarzer Priesterrock, goldene Schulterklappen

Alle Pfarrkinder kriechen zur Verbeugung

Das Gespenst der Freiheit im Himmel

Homosexuelle werden in Ketten nach Sibirien geschickt

Der KGB-Chef ist euer oberster Heiliger

Er steckt die Demonstranten ins Gefängnis

Um den Heiligsten nicht zu betrüben

Müssen Frauen gebären und lieben

Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck

Göttlicher Dreck, Dreck, Dreck

Mutter Gottes, du Jungfrau, werde Feministin

Werde Feministin, werde Feministin

Kirchlicher Lobgesang für die verfaulten Führer

Kreuzzug aus schwarzen Limousinen

In die Schule kommt der Pfarrer

Geh zum Unterricht - bring ihm Geld!

Der Patriarch glaubt an Putin

Besser sollte er, der Hund, an Gott glauben

Der Gürtel der Seligen Jungfrau ersetzt keine Demonstrationen

Die Jungfrau Maria ist bei den Protesten mit uns!

Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin,

Vertreibe Putin, vertreibe Putin.

Sehr geehrte ReiseTravel User, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Den Geburtstagskindern preußisches Fortune und alles Gute im neuen Lebensjahr, den Erkrankten baldige Genesung

Pro Gloria et Patria

Gott befohlen

Volker Tschapke

Präsident Preußische Gesellschaft Berlin-Brandenburg

Preußische Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V. c/o Hilton Berlin

Mohrenstrasse 30, D-10117 Berlin, Telefon: 030 – 2023 2941, www.preussen.org

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