Wien | Hotel Sofitel Vienna |
Schwarz, weiß oder grau das ist hier in Wien keine Frage
Luxus in Schwarz: Das Sofitel Vienna Stephansdom ist ein Gesamtkunstwerk. Schwarze Zimmer. Die Möbel, Zimmerwände, Zimmerdecke und auch der Fußboden sind schwarz. Schwarz und dazu viele Spiegel, total ungewöhnlich, man hat das Gefühl sich in einem Spaceshuttle zu befinden. Wer Mut hat und offen ist für etwas Neues, der bucht eine schwarze Suite im Hotel Sofitel in Wien, denn das ist wirklich ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Schnell vermittelt einem das schwarze Zimmer ein Gefühl von Geborgenheit, es ist ein Rückzugsgebiet, fast wie eine Höhle mit der Möglichkeit total zu entspannen. Hektik und Stress fallen von einem ab. Das Zimmer ist absolut ein Ort für Künstler oder extrovertierte Menschen, die schwarze Umgebung inspiriert zur Kreativität.
Beim Blick durch die Fenster liegt einem Wien farbig zu Füßen wie ein Mosaik. Die Lampen, Handtücher und Bettwäsche ist kontrastreich im vornehmen und klassischem Weiß gehalten. Das Badezimmer ist offen zum Wohnraum hin gestaltet und mit einer Schiebetür – wenn gewünscht – verschließbar. Die kleine – natürlich schwarze – Espresso-Maschine in der Suite ist praktisch für eine Espressopause zwischendurch oder für den ersten Morgengruß nach einer langen Nacht im trendigen Wien. In der großen Badewanne liegen, lesen oder fernsehen, da fühlt man sich geborgen wie in einem Cocoon. Die noble Produktlinie von Hermès „Eau d’orange verte“ sorgt für luxuriöses Duftgefühl. Der Duft zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Frische aus, er besteht aus Orangen, Zitrone, Mandarinen, Minze und schwarzen Johannisbeerknospen und erhält mit holzigen Akzenten wie Eichenmoos und Patschuli seinen komplexen Charakter. Einen kleinen Nachteil hat die schwarze Suite nur wenn man schwarze Kleidung trägt und diese achtlos auf Sessel oder Sofas verteilt, man findet sie nicht auf den ersten Blick wieder. Für Gäste, die es nicht ganz so aufgefallen lieben, gibt es auch völlig weiße oder graue Zimmer, die natürlich immer einheitlich zur Wandfarbe eingerichtet sind.
Videokunst an der Fassade
Schon das Haus, in dem sich das Hotel befindet, ist ein Kunstwerk, es überragt mit seinem großen, zum Teil transparenten Schrägdach den Donaukanal. Der avantgardistische Baustil mit der Glasfassade und der integrierten Videokunst der Schweizer Videokünstlerin Pipilotti Rist, setzt Akzente in Wien. An fünf von unten beleuchteten Decken innen und außen erstrahlt die Videokunst in den Farben Blau, Orange und Grün. Die Themen kommen aus der Tier- und Pflanzenwelt, die je nach Objekt realistisch oder fantastisch wirken. Die Videokunst ist auch außerhalb des Hotels zu bewundern. Sie steht mit den lebendigen Farben in starkem Kontrast zum puristischen Baustil mit den klaren Linien aus Glas und Metall. Der französische Architekt Jean Nouvel, der für den Entwurf verantwortlich zeichnet – hat sich international bereits einen Namen gemacht. Er entwarf schon einige der spektakulärsten Gebäude der Welt, zum Beispiel das Institute der Arabischen Welt in Paris, den Agbar-Turm in Barcelona und den Dentsu-Turm in Tokio. Er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten „Pritzker-Preis“ und der „Royal Gold Medal“, die vom „Royal Institute of Britisch Architects“ verliehen wird. Das Licht spielt innen und außen im Hotel die Hauptrolle. Das Wetter verändert mit Sonnenschein, Regenhimmel oder rot glühendem Sonnenuntergang die glatte gläserne Außenfassade ständig. Beeindruckend ist auch die rückwärtige Fassade des Hotels. Auf einer Fläche von 600 Quadratmetern wachsen auf einer begrünten Mauer 20.000 verschiedene Pflanzen. Dies ist ein futuristischer Garten der anderen Art, denn er ist vertikal aufgebaut. Je nach Jahreszeit ergeben sich immer wieder neue Farbspiele aus verschiedenen Blüten, die von Scheinwerfern beleuchtet werden.
Entspannen über Wien
Auch an einem regnerischen oder kalten Tag kann man es sich im Hammam oder in der Sauna so richtig wohlig und gemütlich machen. Der moderne SPA-Bereich ist eine ruhige Oase in der quirligen Stadt Wien. Die verglaste Panorama-Sauna und verschiedene Ruheräume erlauben einen direkten Blick auf die Stadt Wien und laden zum Meditieren ein. Im Fitnessbereich „So Fit“ kann man sich dann für die nächsten Unternehmungen im Nightlife der Stadt wieder in Form bringen. Die modernsten Geräte machen es einem leicht für Ausdauer, Koordination, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren.
Das Restaurant Das Loft
Ein kulinarisches Highlight im Restaurant „Das Loft“ – im 18. Stock – ist das köstliche Menü des Abends. Und wieder ist es die Aussicht, die alles noch besser macht. Das rote Licht des Sonnenuntergangs spiegelt sich in den zehn Meter hohen Glaswänden wider und vermischt sich mit den Farben der Videoinstallation an der Decke. Auch hier ergänzt das Kunstwerk von Pipilotti Rist perfekt die Architektur des Hauses.
Chefkoch Fabian Günzel
In der Küche herrscht Fabian Günzel, der deutsche Chefkoch. Sein Weg begann im 5-Sterne-Hotel Adlon Kempinski in Berlin als Jungkoch und ging weiter zum Ein-Sterne-Restaurant „First Floor“ in Berlin, zur Residenz Heinz Winkler in Aschau als stellvertretender Postenchef, dann als Postenchef zum „Schlossstern“ mit 2-Michelin-Sternen in Velden, von dort zur „Überfahrt“ in Rottach Egern und in das 3-Sterne-Gourmetrestaurant „La Vie“ in Osnabrück. Außerdem war er Sous Chef von Silvio Nickol im Palais Coburg.
Die Speisekarte im Das Loft ist kreativ. Als Vorspiel zur lukullischen Reise wird Tomatentunke und Bacalao serviert. Als Zwischengang folgt ein perfekt gewürztes Kalbstartar. Der Hauptgang besteht aus Seeteufel mit Blumenkohl, Oliven, Blutwurst und Heringskaviar. Auf der Speisekarte steht bei Nachtisch „Einfach grün“, dahinter verbirgt sich Kokos-Tapioka, Gurke, Limette und Wasabi-Eis. Käse schließt den Magen mit gereiftem Comté, Sauerrahmeis, Birne, Tannenhonig und Lavendel. Die ausgefallenen Eissorten wie Apfel-Rucola, Basilikum oder Tomate-Zitronengras sollte man unbedingt probieren, sie werden von dem aufmerksamen und professionellen Service gerne als köstliche Kreationen empfohlen.
Drinks in luftiger Höhe
Die amerikanische Bar, die etwas oberhalb des Restaurants liegt, ist perfekt für einen Champagner, einen Cocktail oder ein Glas edlen Weins. Neben hervorragenden österreichischen Weinen bietet der Sommelier Steve Breitzke auch erlesene Burgunder und Bordeaux-Weine an. Der Mond spiegelt sich in den Fensterscheiben und das Lichtermeer Wiens konkurriert mit der Videokunst. Schöner kann ein Abend kaum ausklingen.
Frühstück
Das Frühstück im obersten Stockwerk des Hotels ist nicht zu toppen. Der Highpoint ist der Ausblick auf Wien mit der Donau, dem Stephansdom, „Steffl“ wie der Wiener sagt, und dem neuen Südbahnhof bis hin zum Wienerberg, Schneeberg, Kahlenberg und dem Wienerwald. „Zwei mal um die Ecke bis zum Obst“ lautet die schlichte Anweisung des Obers. Das Frühstücksbüffet ist unglaublich lang, es gibt einfach alles was das Herz für ein gutes Frühstück begehrt. Gut gestärkt ist man jetzt bereit für eine Wien Erkundung. Vom Hotel aus kann man alles im Zentrum zu Fuß erreichen oder man nimmt bequem die Straßenbahn auf der anderen Donauseite.
ReiseTravel Fact: Im Sofitel Wien zu übernachten heißt in einem Kunstwerk zu übernachten und dabei den Luxus genießen und direkt im Zentrum von Wien zu sein. Perfekt.
ReiseTravel Service:
Österreich Werbung Deutschland, Klosterstraße 64, D-10179 Berlin, Tel.: 030-219148-0, www.austria.info +s
Hotel Sofitel Wien: Praterstrasse 1, A-1020 Wien, Tel.: +43-1-90616-0, e-mail: H6599@sofitel.com, www.sofitel.com, www.dasloftwien.at
Ein Beitrag mit Fotos für ReiseTravel von Gabi Dräger und Heidi Pfanzelt.
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