Weite Reisen in die Ferne und tropische Gebiete benötigen Planung und Vorbereitung. Dazu zählt auch das Zusammenstellen einer Reiseapotheke, die je nach Region angepasst werden muss. In Malaria-Gebieten gehört eine Malaria-Prophylaxe in jedes Reisegepäck, denn sie kann vor der Infektion schützen und damit die schwerwiegende Krankheit abwenden. Wir sehen uns das Thema einmal genauer an!

Was ist Malaria?

Malaria ist eine Blutkrankheit, bei der ein Parasit den Blutkreislauf befällt und sich in den roten Blutkörperchen und der Leber ausbreitet. Übertragen wird der Parasit per Mückenstich, nach etwa 10 – 15 Tagen setzen die ersten Symptome ein. Zu den Symptomen bei einem Malaria-Befall zählen unter anderem hohes Fieber, Schüttelfrost, starkes Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen. Diagnostiziert wird die Krankheit durch einen mikroskopischen Nachweis der Erreger im Blut. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, kann sie zwar geheilt werden, dazu sollte sie allerdings möglichst früh erkannt und behandelt werden. Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, stehen Medikamente zur Prophylaxe zur Verfügung, die einfach auf Reisen in Gebieten mit Malaria-Risiko eingenommen werden können.

Prophylaxe: So wird vorgebeugt!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen eine Ansteckung per Mückenstich vermieden werden kann. Dies beginnt bei einem guten Mückenschutz, der aus verschiedenen Komponenten bestehen kann. Zum einen sollten sich Reisende in Risikogebieten mit Moskitospray ausstatten, der sowohl für die Anwendung auf der Haut als auch auf der Kleidung gekauft werden kann.

Hier ist besonders wichtig: Mücken können auch durch dünne Kleidung stechen, weshalb lange Hosenbeine und Ärmel nur bedingt Schutz bieten. Beim Schlafen sollte außerdem auf die Verwendung von Moskitonetzen gesetzt werden. Da Stiche nicht immer vermieden werden können, hilft die Malaria-Prophylaxe als eine der wichtigsten Maßnahmen.

Besonders wenn Trekking durch den Dschungel oder andere Aktivitäten mit hohem Risiko geplant sind, ist der Schutz extrem wichtig.

Medikamente wie Malarone können online bestellt werden und sorgen dafür, dass sich die Erreger selbst nach einem Stich nicht im Körper vermehren können. Auf Online-Apotheken wie Apomeds müssen Käufer nur ein Rezept einsenden oder können sogar online ein e-Rezept beantragen. Damit ist die Reiseapotheke schnell aufgestockt und der Urlaub kann starten.

Quelle: Unsplash

Welche Regionen benötigen Malaria-Prophylaxe?

Die Stechmücke, die den Erreger für Malaria in sich tragen kann, lebt in tropischen und subtropischen Gebieten. Die meisten Risikozonen findet man auf dem afrikanischen Kontinent. In einem Großteil der afrikanischen Länder herrscht sogar großes Malaria-Risiko, z. B. in Mosambik, Angola und Mali. Außerdem wird im australischen Papua-Neuguinea von einem relativ hohen Risiko berichtet.

Sinnvoll ist der Schutz vor Malaria zudem in Teilen Südostasiens und Südamerika. Ob eine Malaria-Prophylaxe im Reisegepäck mitgeführt werden sollte, müssen Reisende je nach Ziel individuell recherchieren.

Empfehlungen für 350 Ländern können auf der Website des Tropeninstitutes gefunden werden. Hier werden außerdem Informationen zu Impfungen und anderen wichtigen Details zur Verfügung gestellt. 

Damit der Urlaub schön und entspannt wird, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich.

Wer in ein Malaria-Gebiet reist, sollte sich dafür mit ausreichen Mückenschutzmitteln ausstatten und sich über die Ansteckung mit Malaria informieren. So kann das Risiko bereits enorm minimiert werden. Ausgestattet mit einer Malaria-Prophylaxe kann dann nicht mehr viel schiefgehen!

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