Istanbul

Attraktive, qualitativ hochwertige Angebote ziehen immer mehr Gäste an und machen das Land zum Hotspot für Medizintouristen.

Im Aufwind: Türkei setzt erfolgreich auf medizinische Angebote für Besucher aus Deutschland. Der Medizintourismus boomt: Etwa 50.000 bis 60.000 Deutsche fahren jährlich für einen medizinischen Eingriff in die Türkei. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland damit auf Platz 3. Somit wird der Bereich immer wichtiger für das Fremdenverkehrswesen der Türkei und hat dort inzwischen eine zentrale Funktion.

Die Patienten profitieren von hervorragend qualifizierten Ärzten, einer aufwendigen Betreuung und vor allem von ausgesprochen günstigen Tarifen für Eingriffe wie Augenlasern, Echthaarverpflanzung oder Zahnbehandlungen.

Die Türkei hat sich zu einem regelrechten Hub für den Medizintourismus entwickelt und gehört heute – neben den USA und auch Deutschland – zu den zehn wichtigsten Destinationen mit Besuchern aus aller Welt, insbesondere aber Europa, dem Nahen Osten und Asien.

Allein zwischen 2008 und 2013 ist die Zahl derjenigen, die für eine medizinische Behandlung in die Türkei reisten, um 390 Prozent gestiegen. Und die Tendenz setzt sich fort: Waren es 2013 noch rund 360.000 Besucher, so wuchs die Zahl bis 2017 auf über 500.000 Besucher, die für einen Devisenzufluss von mehr als 1 Milliarde USD sorgten. Insgesamt nahm der Medizintourismus von 2016 auf 2017 um weitere 31 Prozent zu – eine hohe Zahl, die Anlass zu Optimismus gibt.

Aus der Bundesrepublik fahren jährlich 300.000 Patienten zur Behandlung ins Ausland, um sich dort behandeln zu lassen. Rund 20 Prozent zog es in den vergangenen Jahren in die Türkei, die damit zu den bevorzugten Behandlungs-Destinationen der Deutschen gehört.

Gesundheit und gutes Aussehen: breites Behandlungsspektrum

Ganz besonders gefragt ist die Türkei bei den Besuchern für das Augenlasern sowie für Haarverpflanzungen. Rund 500 Anbieter allein für Haartransplantationen gibt es zurzeit im Land, das Segment gilt als „Lokomotive“ der Branche im Land. Dabei kommen die neuesten Technologien und Methoden wie etwa die Follicular Unit Extraction (FUE) zum Einsatz, die keine Narben hinterlässt.

Daneben stehen auch weitere Angebote im Fokus – wie kosmetisch bzw. medizinisch indizierte Zahnbehandlungen oder die plastische Chirurgie. Auch diese gehört zu den besonderen Stärken türkischer Anbieter. Von Nasenkorrekturen bis hin zu aufwendigen und anspruchsvollen Operationen reicht das Spektrum der Chirurgen, die zu den besten der Welt zählen. Komplettiert wird das Portfolio von Spa-Anwendungen in den zahlreichen und renommierten Thermalquellen.

Türkische Mediziner haben überdies ein sehr gutes Renommee in weiteren Bereichen wie etwa der Kardiologie, der Endokrinologie, der Rheumatologie oder der Dermatologie. Auch die Gynäkologen, Onkologen und Orthopäden gelten als bestens ausgebildet – und die Wartezeiten für Behandlungen sind vergleichsweise kurz.

Hochqualifiziert und zertifiziert

Der hervorragende Ruf, den sich vor allem die spezialisierten Kliniken in Istanbul erarbeitet haben, basiert auf einem soliden Fundament. In puncto Qualität befinden sie sich an der internationalen Spitze. Oft sind die türkischen Ärzte ihren deutschen Kollegen sogar etwas voraus, da sie sich ausschließlich auf ihren Bereich konzentrieren können. Vor allem diejenigen Kliniken, die über eine Zertifizierung der Joint Commission International (JCI) verfügen, bieten globale Top-Standards. Mit 46 solcher Kliniken verfügt die Türkei über die Zweitmeisten weltweit, hinter den USA.

Attraktive Preisstruktur – und deutsche Kassen zahlen

Vor diesem Hintergrund ist der Preis ein besonders zugkräftiges Argument. Ein entsprechender Eingriff kann in der Türkei bis zu drei Mal günstiger sein – bei einem intensiven und persönlichen Service. Dieser reicht bis hin zu speziellen deutschsprachigen Betreuern, die bei jeder Untersuchung dabei sind.

Neben anderen Faktoren unterstützen gezielte Steuererleichterungen und Investitionsanreize seitens des Staats die attraktive Preisstruktur medizinischer Behandlungen in der Türkei. Auch nutzen Kliniken und Ärzte vermehrt digitale Tools, um noch effizienter arbeiten zu können.

Der grenzüberschreitende Gesundheitsverkehr wird dabei von der EU unterstützt. Die Kassen zahlen dieselben Zuschüsse wie bei einer Behandlung in Deutschland. Zudem ist Istanbul mit seinen Flughäfen schnell und unproblematisch zu erreichen.

In Kombination mit den weiteren Vorzügen eines Aufenthalts in der Türkei – vom Wetter bis hin zu der berühmten Gastfreundschaft – ist die Behandlung in einer der Spezialkliniken des Landes ein in jeder Hinsicht attraktives Angebot, das die Verantwortlichen auch künftig konsequent ausbauen wollen.

Über TİM (Türkische Exporteure-Versammlung) Die 1993 gegründete Türkische Exporteure-Versammlung (TIM) mit Sitz in Istanbul führt die Gruppe der 70.000 türkischen Exporteure an. Diese sind in 26 verschiedenen Industriezweigen vertreten, in denen Exportdaten geführt werden. Die Türkische Versammlung der Exporteure führt Außenhandelsgeschäfte durch und ist die Dachorganisation von 60 Exportverbänden in der gesamten Region und branchenweit, die in 13 verschiedene Untergruppen unterteilt sind. www.tim.org.tr/en  

Von Simon Temps.

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