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Praktisch, nachhaltig und oft unterschätzt – warum wir öfter mit dem Radl da sein sollten

Ob als umweltfreundliches Verkehrsmittel, sportlicher Begleiter oder einfach für den Weg zur Arbeit: Das Fahrrad ist aus unserem Alltag kaum wegzudenken. Doch wie effizient ist es wirklich? Welche Regeln gelten? Und worauf sollte man achten, um sicher und entspannt unterwegs zu sein? Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland, weiß fünf Fakten, die jeder Radfahrer kennen sollte.

Das Fahrrad ist das effizienteste Fortbewegungsmittel
Das Fahrrad gilt als das effizienteste Fortbewegungsmittel überhaupt. Benötigen Autos große Mengen Kraftstoff oder Strom, nutzt das Fahrrad allein die Muskelkraft – und das auf besonders wirkungsvolle Weise. Die Energie, die wir beim Treten aufwenden, wird fast verlustfrei in Bewegung umgesetzt. Im Vergleich zum Autofahren ist Radfahren sogar bis zu Zwanzigmal effektiver. Beim Radfahren entstehen weder Emissionen, noch wird Kraftstoff verbraucht. Der Platzbedarf in der Stadt ist minimal. Wer also mit dem Fahrrad unterwegs ist, bewegt sich nicht nur gesund und günstig, sondern besonders umwelt- und ressourcenschonend.

Regelmäßige Wartung erhöht Sicherheit und Lebensdauer
Ein gut gewartetes Fahrrad fährt nicht nur angenehmer, sondern ist deutlich sicherer. Schon ein kurzer Check vor der Fahrt hilft, Unfälle zu vermeiden und teure Reparaturen zu verhindern. Besonders wichtig sind die Bremsen – sie sollten gleichmäßig greifen und nicht schleifen. Der Luftdruck in den Reifen sollte regelmäßig kontrolliert werden, denn zu wenig Luft erhöht den Rollwiderstand und führt zu Schäden. Die Kette sollte sauber und geölt sein, damit sie ruhig läuft und nicht vorzeitig verschleißt. Nicht zuletzt ist die Beleuchtung entscheidend – vor allem in der Dämmerung oder bei schlechtem Wetter. Wer sein Fahrrad regelmäßig pflegt, verlängert nicht nur dessen Lebensdauer, sondern sorgt auch für mehr Fahrspaß und Sicherheit im Alltag.

In Deutschland gibt es keine gesetzliche Helmpflicht für Kinder beim Fahrradfahren
Es drohen keine Bußgelder oder Strafen, wenn Kinder und Erwachsene beim Radfahren keinen Helm tragen. Aber Statistiken zeigen, dass bei Fahrradunfällen Kopfverletzungen besonders häufig und gefährlich sind. Ein Helm senkt das Risiko deutlich und schützt zuverlässig vor schweren Kopfverletzungen – gerade bei Kindern, die im Straßenverkehr oft unberechenbar reagieren. Daher raten Fachleute und Unfallforscher dringend zu einem Helm. Versicherungstechnisch kann das Tragen eines Helms im Schadensfall positiv gewertet werden, ist aber keine Voraussetzung für den Versicherungsschutz.

E-Bikes boomen, aber sie gelten rechtlich nicht immer als Fahrräder
E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – sie machen das Radfahren komfortabler, schneller und für viele Menschen zugänglicher. Doch rechtlich ist nicht jedes E-Bike gleich ein Fahrrad. Die meisten Modelle, sogenannte Pedelecs, unterstützen nur beim Treten und bis maximal 25 km/h. Sie gelten verkehrsrechtlich als Fahrräder und dürfen ohne Führerschein, Versicherung oder Helm gefahren werden – auch auf Radwegen. Anders sieht es bei S-Pedelecs aus: Diese unterstützen bis 45 km/h, gelten als Kleinkrafträder und benötigen ein Versicherungskennzeichen, einen Führerschein der Klasse AM und dürfen nicht auf Radwegen fahren. Es besteht Helmpflicht. Wer also ein E-Bike fährt, sollte genau wissen, welches Modell er besitzt – denn davon hängen wichtige Pflichten und Rechte im Straßenverkehr ab.

Ein gutes Schloss ist Pflicht – Diebstahl bleibt ein großes Problem
Fahrraddiebstahl ist nach wie vor eines der häufigsten Delikte im urbanen Raum – und betrifft längst nicht nur teure E-Bikes. Umso wichtiger ist es, das eigene Rad gut zu sichern. Ein einfaches Kabelschloss reicht oft nicht aus, weil es in wenigen Sekunden durchtrennt werden kann. Empfehlenswert sind stabile Bügelschlösser, Faltschlösser oder hochwertige Kettenschlösser mit Sicherheitszertifikat. Fahrrad immer an einem festen Gegenstand anschließen, etwa einem Fahrradständer oder Laternenmast. Helle, belebte Orte schrecken Diebe eher ab als dunkle Hinterhöfe. Wer zusätzlich auf Nummer sicher gehen will, stattet sein Rad mit einem GPS-Tracker aus oder lässt es bei der Polizei registrieren. Und nicht zuletzt lohnt sich oft eine Fahrradversicherung – besonders bei hochwertigen Rädern oder E-Bikes.

Debeka Allgemeine Versicherung AG, 56058 Koblenz. www.debeka.de

Von Dr. Gerd Benner und Christian Arns
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