Martin Arz

Bei der Marienklause, eine der idyllischsten Kapellen in München, ist die Welt leider gar nicht idyllisch: Genau hier wurde Polina Komarowa erwürgt und missbraucht. Polina war Kindermädchen bei der bekannten Krimiautorin Susa Förster

Die Medien stürzten sich sofort auf die Sensation, den Mord an der Marienklause, denn die Chefin von Polina ist die erfolgsverwöhnte Krimiautorin im vornehmen Stadtteil Harlaching. Ihr Ehemann Herbert Förster ist Privatier. Hatte er vielleicht eine Beziehung zu Polina? Ein weiterer Verdächtiger ist Robert Nowak. Er wohnt im Nebengebäude, ist eine gescheiterte Existenz und der Bruder von Susa Förster. Ist er in den Mord verwickelt?

Münchner Gsindl von Martin Arz, Hirschkäfer Verlag by ReiseTravel.eu

Gsindl-Bar: Polina wohnte mit ihren Freunden Becky und Lucky in einer WG am Candidplatz. Sie arbeiteten auch alle drei am Abend in der Gsindl-Bar. Nach Polinas Tod wurde in die Wohnung eingebrochen und alles wurde durchsucht. Aber was hat der Täter gesucht?

Lügen, heimliche Beziehungen und schneller Sex

Mortimer Olberding, der gut aussehende Schwiegermutter-Traum, ist der Nachbarsohn der Försters. Verkauft er Drogen? Weiß er etwas oder ist er verdächtig? Mortimer hatte ein Praktikum bei Beppo Schubert, dem Gärtner der Försters gemacht. Der Mörder ist immer der Gärtner, nein, so einfach ist die Lösung des Krimis nicht. Elvedin Saggal verschwand eines Tages, er ist verheiratet und hat drei Kinder. Hamed Bakhtari, eine Schönheit mit grünen Augen, wie aus einem Bollywood Film, verschwand ebenfalls. Irgendwie ergibt das keinen Zusammenhang mit dem Mord an Polina. Die Handlung ist so verstrickt und irgendwann sind fast alle im Buch beschriebenen Personen verdächtig, denn viele haben keine weiße Weste: Lügen, Missbrauch und heimliche Beziehungen kommen zum Vorschein.

Kriminalrat Max Pfeffer

Max Pfeffer, der Chef der Mordkommission, ist Kriminalrat - und homosexuell. Seine Kollegen haben kein Problem damit. Nur Erdal Zafer, der „Froggy“ genannt wird und türkischer Abstammung ist, für ihn ist es nicht so einfach. Dann verdonnert ihn der Chef zur Recherche ausgerechnet dazu, in das Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum zu gehen. Die robuste Kollegin Annabell Hemberger ist Hauptkommissarin und die sehr kräftige Dr. Gerda Pettenkofer ist Rechtsmedizinerin – beide unterstützen Max Pfeffer tatkräftig, den Fall zu lösen. Max Pfeffer hat zwei Söhne, Cosmo und Florian, die ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater haben und ihn oft besuchen.

Martin Arz, geboren in Würzburg, begann mit dem journalistischen Schreiben einst für das Magazin der Süddeutschen Zeitung. Dann arbeitete er als PR-Berater für den weltgrößten Systemgastronom, bevor er sich ganz den Künsten widmete: der Malerei und dem Schreiben. 2008 gründete er dann mitten im Münchner Glockenbachviertel den Hirschkäfer Verlag, um endlich Bücher nach eigenem Gusto schreiben zu können. Arz hat zahlreiche Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht, er ist Verleger, Hardcore-München-Kenner, Safari-Guide und Künstler.

ReiseTravel Fakt: Bisher hatte Max Pfeffer sechs Fälle in München gelöst, "Münchner Gsindl" ist sein 7. Fall. Spannung und Humor führen durch die Handlung. Die Stadtteile Münchens und die Personen der verschiedenen Gesellschaftsschichten sowie die Schickeria werden auf den Punkt beschrieben. Von Gabi Dräger.

Münchner Gsindl von Martin Arz, Hirschkäfer Verlag. Max Pfeffers 7. Fall ein München-Krimi, , 280 Seiten, ISBN 978-3-940839-64-0, www.hirschkaefer-verlag.de - www.martin-arz.de

Das Buch kostet im Buchhandel 12,90 Euro, als E-Book 9,99 Euro

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