Johannes Staemmler

Die Lausitz hat einen Strukturbruch hinter und einen Strukturwandel vor sich

Der wirtschaftliche Umbau nach der deutschen Vereinigung hat nicht viel von der Industrie, die vor allem auf Braunkohle setzte, übrig gelassen: Tausende Menschen wanderten ab.

Wir machen das schon von Johannes Staemmler, Ch.Links Verlag by ReiseTravel.eu

Lausitz: Mit dem Kohleausstieg bis 2038 stehen erneut fundamentale Veränderungen bevor.

Wie unterscheidet sich der aktuelle Strukturwandel von den Brüchen der Nachwendejahre?

Wer sind die Menschen in der Lausitz?

Warum bleiben viele skeptisch, wenn Milliardenhilfen ins Gesetz geschrieben werden?

Was hoffen die Lausitzer, was unternehmen sie?

Die Erfahrungen sind vielfältiger und positiver als Arbeitsplatzverlust, Abwanderung und ländliche Peripherie.
Dr. Johannes Staemmler Jahrgang 1982, geboren in Dresden, lebt in Berlin. Nach dem Studium der Internationalen Beziehungen in Dresden wechselte er zum Masterstudium an die Hertie School of Governance in Berlin, wo er 2014 zum Thema Zivilgesellschaft in strukturschwachen Städten promoviert wurde. Er ist Mitgründer der Initiative „Dritte Generation Ostdeutschland“. Seit 2018 leitet Staemmler gemeinsam mit Jeremias Herberg das BMBF-Projekt „Sozialer Strukturwandel in der Lausitz“ am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam (IASS).

ReiseTravel Fact: Die Veränderung geht von den Menschen aus

Für viele ist der „Kohleausstieg" inzwischen mit einer Region östlich von Berlin verknüpft: der Lausitz. Wer jedoch nie vor Ort war, kann die regionale Situation selten nachvollziehen. Einerseits werden historische Bezüge deutlich. Andererseits zeigt sich, dass heute andere Voraussetzungen herrschen als seinerzeit im Jahr 1990. Zwar ist „die Kohle" ab und an noch präsent, insgesamt aber steht sie nicht mehr im Zentrum. Während der Umbaujahre nach der Wiedervereinigung blieben kaum Industrien übrig, die zu DDR-Zeiten diesen ländlichen Raum zum Energiezentrum gemacht hatten. Nun endet auch der Kohlebergbau im Jahr 2038. Folglich steht ein weiterer struktureller Wandel bevor. Das Buch versammelt 15 Gesichter und Geschichten, die für die Vielschichtigkeit des Landstrichs in Brandenburg und Sachsen stehen. Es stellt der Erzählung über die Lausitz eine Vielfalt von Perspektiven aus der Lausitz gegenüber. Nachdenkliche Töne klingen ebenso an wie hoffnungsvolle. Im Buch „Wir machen das schon" aus dem Ch. Links Verlag kommen Menschen zu Wort: Von der Baggerfahrerin über die Bürgermeisterin bis hin zur Foodbloggerin. Was ist los und was kommt, lautet die Frage, meint ReiseTravel.eu zum Buch über „die Kohle" in der Lausitz.

Wir machen das schon von Johannes Staemmler, Ch.Links Verlag. Ausstattung: Klappenbroschur. Format: 12,5 x 20,5 cm, Seitenzahl: ca. 232, Abbildungen s/w: ca. 18, Karten: ca. 1. ISBN: 978-3-96289-115-2. www.christoph-links-verlag.de -

Das Buch kostet im Buchhandel 18,00 Euro.

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