Susanne Weiss

Berlin ist auch Spree Athen und Athene in Berlin ein super Reiseführer

Spree-Athen ist eine Reise wert: Säulen im Regierungsbezirk, Obelisken auf Theatern, Prachttreppen, Atlanten, Putti und korinthische Kapitelle – die Hauptstadt ist voll von antiken Bezügen, ästhetischen Diebstählen und häufig auch von einem epochalen und stilistischen Durcheinander. Vom Brandenburger Tor bis zu unscheinbaren Hinweisen – die Stadt an der Spree zeigt sich als Meisterin des Zitierens.

Athene an der Spree von Susanne Weiss 

Reiseführer für sechs unterschiedliche Spaziergänge: Das Buch ist also weder ein Architekturführer noch eine kunsthistorische Abhandlung. Am allerwenigsten erhebt es den Anspruch, sämtliche antiken Spuren und Manifestationen berlinischer Art aufzuzählen, was auch sicher kaum zu schaffen wäre. Es ist ein Lesebuch über einige Hinterlassenschaften der Antike, die uns heute entweder ganz vertraut oder im Gegenteil vollkommen fremd sind oder – was besonders häufig der Fall ist – fremd zu sein scheinen, aber in Wahrheit so vertraut sind, dass sie sich der bewussten Wahrnehmung längst entzogen haben.

Susanne Weiss studierte Ethnologie, Religionswissenschaft und Soziologie in Bonn, München und Berlin. Seit Langem schreibt, redigiert und publiziert sie für und über die Wissenschaft. Sie ist seit 2002 selbstständig mit ihrer Firma „Wortwandel“ tätig.

ReiseTravel Fact: Ein ungewöhnlicher Reiseführer durch die bundesdeutsche Hauptstadt. Vom Brandenburger Tor bis zu unscheinbaren Hinweisen die Stadt an der Spree zeigt sich Berlin als Meisterin des Zitierens. Spannend aufgeschrieben und nicht nur für Kunsthistoriker. Das Buch einfach lesen.

Athene an der Spree Berliner Spatziergänge in die Antike von Susanne Weiss, Philipp von Zabern, ISBN 978-3-8053-4608-5, www.zabern.de

Das Buch kostet im Buchhandel 14,99 Euro.

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