Oliver G. Hamm

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts als „Elbflorenz“ gerühmt, bezaubert Dresden bis heute mit seinem einzigartigen Stadtbild beiderseits der Elbe

Trotz der erheblichen Verluste an Bausubstanz im Bomben- und Brandinferno vom Februar 1945 und infolge der großflächigen Beräumung in den frühen DDR-Jahren hat die einstige Residenz- und heutige sächsische Landeshauptstadt ein reichhaltiges Baukulturerbe zu bieten.

Architekturführer Dresden von Oliver G. Hamm. DOM publishers

Architekturführer Dresden

Dieses Bauerbe umfasst, neben den barocken Hauptwerken, vor allem Gebäude aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie zunehmend auch Bauten aus der sogenannten Nachwendezeit. Alle Bauepochen werden, ebenso wie die verschiedensten Bauaufgaben berücksichtigt, sodass spürbar wird, was den Ruhm Dresdens als Gesamtkunstwerk ausmacht: Ein städtebauliches Erscheinungsbild, das sich harmonisch in die Landschaft des Elbtals mit den breiten Uferbereichen und den umgebenden Hügeln einfügt. Denn so sehr die Innenstadt Dresdens zerstört wurde, so sind doch die Randbereiche gut erhalten geblieben. Deren architektonische Vielschichtigkeit, die über das Bild des barocken Dresdens und des 19. Jahrhunderts hinausgeht, wird oft nicht wahrgenommen.

So finden sich beispielsweise in Reick oder Hellerau herausragende Industriebauten des 19. und 20.-, sowie eine Gartenstadt des frühen 20. Jahrhunderts. Es entsteht ein vielfältiges Gesamtbild von Dresden, das weit über das einer feudalen Residenzstadt, die im Zweiten Weltkrieg und während der DDR-Zeit zerstört wurde, hinausgeht.

Dies lässt sich auch in der Einleitung von Jörn Walter, dem ehemaligen Leiter des Stadtplanungsamts Dresden von 1991-1999 gut nachvollziehen, auch was die Wiederaufbau- und Neubaudiskussionen der Nachwendezeit betrifft.

Oliver G. Hamm ist Dipl. Ing. und arbeitet als Autor Redakteur und Kurator in Berlin.

ReiseTravel Fact: Die Architekturführer von DOM publishers sind als Reiseführer in handlichem Format für (bau-)kulturell Interessierte gedacht. Eine sorgfältige Projektauswahl und ein intensives Fachlektorat machen sie zu einem (lexikalischen) Nachschlagewerk, Hintergrundinfos und ein frisches Design animieren zu imaginären Reisen. www.dom-publishers.com  

Insgesamt 200 Gebäudeporträts beleuchtet Autor Oliver G. Hamm im Architekturführer Dresden: Die bauliche Vielschichtigkeit des durch Eingemeindungen auf 328 Quadratkilometer angewachsenen Dresdner Stadtgebietes – von Cossebaude im Westen bis Schönfeld-Weißig im Osten, von Weixdorf im Norden bis Prohlis im Süden. Die 15 Stadtteil-Kapitel sind so konzipiert, dass die darin vorgestellten Bauwerke jeweils an einem Tag besichtigt werden können – außer vielleicht die an Baudenkmälern überreiche Altstadt.

Der „Architekturführer Dresden“ ist ein idealer redaktioneller „Reiseleiter“ (auch ohne praktischen „Guide“ vor Ort) zur Erkundung von „Elbflorenz“, meint ReiseTravel.eu zum Buch.

Architekturführer Dresden von Oliver G. Hamm. DOM publishers, Berlin. 135 × 240 mm, 320 Seiten. 350 Abbildungen, Softcover. ISBN 978-3-86922-524-1 (Deutsch) www.dom-publishers.com

Das Buch kostet im Buchhandel 38,00 Euro.

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