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Eine westdeutsche Geheimdienstgeschichte nach 1968
Die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes seit 1968 ist ein weithin ungeschriebenes Kapitel der westdeutschen Demokratie:
Der BND nach Gehlen
Dieses Buch leistet Pionierarbeit auf der Grundlage der lange Zeit geheimen Überlieferung des BND. Der Schwerpunkt liegt auf der DDR-Spionage und ihrer Funktion für die Deutschlandpolitik der Bundesregierungen von Brandt bis Kohl, vom Beginn der Neuen Ostpolitik bis zum Zusammenbruch der DDR 1989/90.
Buchautoren:
Rüdiger Bergien, Jahrgang 1977, Professor für Geschichte der Nachrichtendienste an der Hochschule des Bundes in Berlin. Bis 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin. Publikationen zur Militärgeschichte, zur DDR- und SED-Geschichte, zur Geschichte der Digitalisierung und der Nachrichtendienste.
Jens Gieseke, Jahrgang 1964, Studium der Geschichte, Politologie und Rechtswissenschaften an den Universitäten Hannover und Potsdam, 2000 Promotion, von 1993 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, seit 2009 Abteilungsleiter Kommunismus und Gesellschaft am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, zahlreiche Beiträge zur Geschichte der DDR und des Ministeriums für Staatssicherheit.
Jakob Mühle, Jahrgang 1991, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam im DFG-geförderten Forschungsprojekt „Die DDR im Blick des BND. Geheimdienstwissen zwischen Détente und Mauerfall, 1968–1900“. Bis 2022 Studium in Politik und Verwaltung, Geschichte sowie Zeitgeschichte an der Universität Potsdam.
ReiseTravel Fact: Heute sind Geheimdienste, in aller Regel, spezialisierte staatliche Institutionen mit breitem Portfolio, und diese haben die Aufgabe, für die Regierung Informationen zu sammeln – auch im Ausland. Und das alles soll geheim bleiben. So spionieren Geheimdienste zum Beispiel in feindlichen Staaten, um herauszufinden, welche Pläne diese Staaten hegen. Ganz aktuell sollen Geheimdienste auch prüfen, ob Terroristen Anschläge planen. Dafür werden zum Beispiel Telefone abgehört oder E-Mails und Smartphones.
Die Autoren des Buches: „Der BND nach Gehlen“ fragen nach den Grundlagen der geheimen Wissensproduktion, nach Modernisierungsideen und Spionagezugängen, nach Weltbildern und dem Streben um Anerkennung im damaligen Bonner Politikbetrieb, bis zur Wende 1989. Sehr akribisch, mit zahlreichen Details zur „Spionage“ im täglichen Büroalltag.
Nun sollte von den Autoren unbedingt ein weiteres Buch kommen zum Thema „Erfolge“ oder Misserfolge des BND. Die MfS Spionagearbeit der DDR Staatssicherheit ist ja allseits bekannt, leider nicht die praktische „Spionage“ vom BND, im Verbund mit der Möglichkeit einer Akteneinsicht aller Bürger, meint ReiseTravel.eu zum Buch aus dem Ch. Links Verlag.
Der BND nach Gehlen Ch. Links Verlag. DDR-Spionage – Personal – Wissensproduktion 1968 bis 1990. Rüdiger Bergien, Jens Giseke, Jakop Mühle (Hg.) Hardcover 344 Seiten. ISBN 978-3-96289-243-2. www.aufbau-verlage.de/ch-links-verlag
Das Buch kostet im Buchhandel 35,00 Euro.
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