Manfred Memmert, Geschäftsführer Süßmost und Weinkelterei Hohenseefeld GmbH, Vorsitzender pro agro e. V. Land Brandenburg: „Unsere Interessenvertretung hat die Aufgabe seinen Mitgliedern aus dem ländlichen Raum bei der Herstellung, Vermarktung und dem Absatz von Produkten und Dienstleistungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu unterstützen“. www.proagro.de

Die Brandenburghalle gehört zur „Schlemmermeile“ und steht als Termin nicht nur bei den „Grüne Woche Stammkunden“ im Kalender. Gäste aus aller Welt waren wieder dicht bei dicht, gedrängt anzutreffen und jedes Mal voll des Lobes für Speisen und Getränke. Der brandenburgische Agrarminister Jörg Vogelsänger betonte: „Bis heute zählt die Brandenburg Präsentation zu den beliebtesten Ländergemeinschaftsschauen“. Dieses Jahr präsentierten 79 Ausstellungsstände die Leistungsfähigkeit der Landwirte, Handwerker und Lebensmittelhersteller, „Made in Brandenburg“.

Dicht umlagert war natürlich auch ein Messestand, wo es angenehm nach Fleisch und Wurst duftete. Die Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG begeisterte das Publikum mit Kostproben wie Kochwürsten, Aspik, Leberwurst, Schmalz und Salaten. Einfach Mal kosten!

Susanne Roch „Unsere treuen Stammkunden haben so zahlreich den Wunsch nach einem Fischsalat aus unserem Hause zum Ausdruck gebracht, dass wir den Kundenwunsch erfüllt haben“, natürlich ganz typisch in Spreewald Tracht. www.mago-wurst.de

Das traditionelle „Kochstudio Verband pro agro e. V.“ war erneut dicht umringt. Spitzenköche zeigten ihr Können. Die hier agierenden Köche sind in namhaften Landgasthöfen und Spitzenrestaurants tätig und ließen sich nicht nur über ihre Kochmützen schauen. Sie konnten als Profis hinter dem Herd, bei einer lockeren Plauderei mit Hobbyköchen, regelrecht anleiten und weiterbilden. Wann hat man denn schon einmal das große Glück, dass solche Küchenexperten einem Hobbykoch oder einer Hausfrau Hilfestellung geben?

Nur auf der Grünen Woche in der Brandenburghalle lautet die Antwort. Manfred Memmert, der Vorsitzende von pro agro e. V., konnte in diesem Jahr drei sehr bekannte und besondere Köche begrüßen: Die erfolgreichen Sänger Bernhard Brink, Gerd Christian und Frank Zander, ließen es sich nicht nehmen den Kochlöffel zu

schwingen. www.proagro.de

Ein Spitzenkoch aus dem Burghotel Lenzen verwöhnte am Stand des Knieperkohl die Gäste. Ursprünglich war es ein Gericht für arme Leute. Es besteht aus Knieperkohl, der entweder frisch vom Feld auf den Küchentisch kommt oder aus dem Glas und Schweinebauch, Rauchspeck, Schmalz Lungenwürste oder Kohlwürsten sowie Zwiebeln und Gewürzen. Über 20 Gasthöfe und Restaurants bieten speziell in der Gegend um Pritzwalk den Knieperkohl in verschiedensten Variationen an. www.burghotel-lenzen.de - www.landkreis-prignitz.de

Knieperkohl aus der Prignitz

Zum guten Essen gehört diskussionslos ein gutes Getränk. Seit 1997 gibt es in Finsterwalde, der bekannten Sängerstadt, ein Brauhaus. Das besondere aus dem Finsterwalder Brauhaus ist das unfiltrierte Bier. Es stehen 12 Sorten zur Auswahl. Braumeister Markus Klosterhoff weist darauf hin, alle seine Biere haben die Gemeinsamkeit, naturbelassen zu sein, daher die Bezeichnung unfiltriert. Eiweiße und Hefe beispielsweise bleiben erhalten und diese besondere Qualität schmeckt der Bierfreund. Es besteht bei einem Besuch in Finsterwalde auch die Möglichkeit, dem Braumeister zuzuschauen. Nach Terminabsprache können Besuchergruppen das Brauhaus in Finsterwalde unter sachkundiger Führung auch besichtigen. Einen Tipp hatte Braumeister Markus Klosterhoff für unsere werten User parat: „Beim Biertrinken soll man sich Zeit und Muße nehmen. Das Bier genießen, wie es auch der Weinkenner beim Wein macht.“ Wer ein besonderes Bier produzieren lassen möchte, hat bei dem Brauexperten in Finsterwalde dazu Gelegenheit. Sollte ein Bierfreund der Meinung sein, in sein persönliches Bier gehöre zu 70 Prozent Cola hinein, so wird dieser und andere Wünsche erfüllt. Der Kunde erhält das Flaschenbier mit seinen speziellen Bestandteilen auch mit einem eigenen Etikett. Das kann das Foto des Kunden sein oder das Vereinswappen seines Dorffußballvereins. In solchen Dingen kann der Brauer auch schon auf eine lange Erfahrung hinweisen. www.finsterwalder-brauhaus.de

Wer in Sachen Brot die vegane Richtung gehen möchte, ist beim Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz aus Oberkrämer im Ortsteil Schwante bestens aufgehoben. In der Brandenburg-Halle kosteten die Gäste sein veganes Brot und und überschütteten den Handwerker regelrecht mit Lob. www.plentz.de

Die „süßen“ Gäste kosteten bei Bäckermeister Björn Wiese aus Eberswalde seine wohlschmeckenden Windbeutel. Immerhin kam hier 1832 ein Bäckermeister auf die Idee, Windbeutel erstmals herzustellen. www.kaffeehaus-gustav.de

Die Gäste in der Brandenburg-Halle frequentierten wieder in hohem Maße die angenehmen Sitzplätze des Schlosses Diedersdorf. Hier konnte jeder Besucher sich bei Speisen und Getränken aus Brandenburg erholen und stärken. An diesem Stand sagten viele zahlreiche Stammkunden Geschäftsführer Henry Schröder liebevoll: „Ade“. Die Grüne Woche war für ihn die letzte als aktiver Geschäftsführer. Er geht in den Ruhestand und stellte seinen Nachfolger Matthias Schütze vor. www.schlossdiedersdorf.de

Genuss pur zur kulinarischen Weltreise mit Speisen und Getränken aus aller Welt zur Grünen Woche: Reisen & Speisen mit ReiseTravel. Die Brandenburghalle öffnet wieder. www.mlul.brandenburg.de

ReiseTravel Fact: Die Brandenburghalle auf der Grünen Woche erwies sich wieder einmal als absoluter Publikumsmagnet. Hier kommt der Gast auch im wahrsten Sinne des Wortes auf seine Kosten. Er kann kosten und sich vor Ort in der Brandenburghalle von der Leistungsfähigkeit der Brandenburger Landwirte und Erzeuger überzeugen. Reisen & Speisen zur Grünen Woche in Berlin. Wunderbar!

Ein Beitrag für ReiseTravel von Volker T. Neef.  

Unser Autor berichtet aus der Bundeshauptstadt und ist in Berlin wohnhaft.

Sehr geehrte ReiseTravel User, bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung, senden uns Ihre Fragen oder Wünsche. Vielen Dank. Ihr ReiseTravel Team: feedback@reisetravel.eu